Oberviechtach
08.08.2022 - 11:29 Uhr

Der Berg ruft und die Besucher kommen in Scharen auf die Burg Murach

Das Hauserner Burgfest mit seinen Schmankerln und musikalischen Facetten ist ein Zugpferd. Das idyllische Fleckchen Erde hoch droben auf Burg Murach zieht bei schönstem Sommerwetter die Besucher in Scharen an.

„Ja, auf den Bergeshöhn, da ist es wunderschön“, sang das „Duo Waldlerbluat“ beim „Hauserener Burgfest“ in Obermurach. Dem konnten die vielen Gäste nur beipflichten, die den Tag beim gelungenen Burgfest genossen.

Dass auch der Herrgott die Obermuracher mag, hat er schon am frühen Morgen beim Festgottesdienst gezeigt, da Pfarrer Alfons Kaufmann und danach auch der Vorsitzende der Feuerwehr Obermurach, Christian Bindl, zahlreiche Festgottesdienstbesucher in der reizvollen Kulisse der Burg Murach bei strahlendem Sonnenschein begrüßen konnte.

Mit "Murachlied" geglänzt

Der „Murachtaler Dreigesang“ umrahmte den Festgottesdienst musikalisch und gesanglich. Pfarrer Alfons Kaufmann ging in seiner Predigt auf den oft benutzten Satz „etwas auf die lange Bank schieben“ ein: Man neige dazu, im täglichen Leben die nicht so angenehmen Tätigkeiten vor sich hinzuschieben und zu glauben, dafür noch sehr viel Zeit zu haben. "Dabei vergessen wir, dass es Gott ist, der uns die Zeit vorgibt, die wir noch haben." Besonders beeindruckte die Festbesucher das „Murachlied“, in dem die drei Sänger dem Herrgott dankten, dass er sich beim Erschaffen der Erde, besonders für die Oberpfalz und "unsere Hoamat“, die Region um das Murachtal, besonders viel Zeit genommen und es zum schönsten Fleckchen der Erde gemacht hat.

"Biersieder" spielen auf

Nach dem Festgottesdienst spielten die „Biersieder“ mit schmissigen Liedern zum Weißbier- und Weißwurstfrühstück auf. Zum Kaffee gab es auch selbstgemachte Kuchen und Torten. Es war schon am Vormittag klar, dass es nach zwei Jahren der Pandemie-Abstinenz wieder ein tolles Burgfest werden wird. Am Nachmittag füllte sich der Burghof zusehends und immer wieder musste neue Tische und Bänke aufgestellt werden. Die Gäste ließen sich Räucherfisch, Steak- und Bratwurstsemmeln schmecken.

Auffallend viele Gäste hatten den „Berg“ mit ihrem E- Bike erklommen und genossen bis in den späten Abend hinein das lauschige Ambiente und die gute Betreuung im Burghof. Die Kinder hatten auf dem natürlichen „Burghofspielplatz“ und in der Hüpfburg Gelegenheit, sich auszutoben. Auch beim Kinderschminken standen die Mädchen und Buben Schlange. Viele Gäste nutzten auch die Burghofführungen, um Geschichtliches über die Burg Murach – bis zurück zu Hussitenangriffen – zu erfahren.

Zum Tanzen animiert

Mit einem „Wir grüßen euch ihr lieben Gäste“ spielte dann am späten Nachmittag bis in die Nacht hinein das Duo „Waldlerbluat“ auf. Die „Volkstänzer“, allen voran die „Ratsemus-Boum“ mit ihren Partnerinnen, konnten zu bodenständigen Klängen das Tanzbein schwingen.

Am frühen Abend schafften sich die Gäste mit dem schmackhaften Spanferkel von Hermann Deyerl die nötige Unterlage für die eine oder andere Halbe am Abend und bei romantischer Burghofbeleuchtung ließ es sich bei angenehmen Temperaturen gut bis in die späte Nacht hinein feiern.

 
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