Laut einer Pressemitteilung der Bürgerinitiative bezeichnete der Vorsitzende Reinhard Elsner das Bürgerbegehren mit über 800 Unterschriften als "vollen Erfolg". Referent Josef Biebl zeigte mit Modellrechnungen auf, dass auch bei mehrfach höheren solaren Erzeugungsleistungen das "Winterloch" nicht signifikant verkleinert werden kann. Wie der Vergleich mit benachbarten Städten zeige, lasse sich diese Quote nur durch den Ausbau von grundlastfähigen Erzeugern signifikant erhöhen.
Wind habe den Vorteil, so Biebl, dass die Stromproduktion jahreszeitlich antizyklisch zur Photovoltaik erfolge und damit das "Winterloch" ohne weiter stark zunehmende Überproduktion im Sommer behoben werden könne. Auf Basis der im Bayerischen Windatlas für die fünf benachbarten Windräder zur Verfügung stehenden Daten zeigte Biebl in einer Modellrechnung auf, dass mit zusätzlich vier Windrädern eine im Jahresverlauf nahezu konstante Selbstversorgungsquote von über 90 Prozent erzielt werden könne. Im Windatlas sind im Gemeindegebiet drei für Windenergie günstige Gebiete ausgewiesen, "wobei die politische Diskussion vermuten lässt, dass noch weitere Gebiete hinzukommen können," so Biebl. Wenn man ernsthaft die Klimaziele erreichen möchte, dann muss man frühzeitig zukunftsorientiert Potenziale prüfen und bewerten, und es führt auch in Oberviechtach kein Weg an Windrädern vorbei", so Biebl.












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