„Wir freuen uns, Sie an die Vertretung des Freistaates Bayern bei der Europäischen Union in Brüssel einladen zu können“. Mit diesen Worten erhielt die Q11 des Ortenburg-Gymnasiums die Zusage für eine thematische Abrundung ihres Fahrtenprogramms. Vorausgehende Exkursionen hatten diese Schülergruppe nach Theresienstadt, Berlin und München geführt. Eine gelungene Präsentation der Schüler im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr sowie ein profiliertes Bewerbervideo bescherten den Jugendlichen schließlich die Einladung in die belgische Hauptstadt.
Das knapp dreitägige Programm sah Vorträge, gekoppelt mit Besuchen der Europäischen Kommission, der Vertretung des Freistaates Bayern sowie des Europäischen Parlaments ebenso vor wie eine dreistündige Stadtführung. Thomas Haub vom Besucherdienst der Europäischen Kommission beeindruckte mit seinem inhaltlich fundierten, hoch aktuellen Vortrag über die EU. Er stellte sich auch gerne den Fragen der Oberviechtacher Gäste und bescheinigte diesen ein hohes Maß an Interesse und Problembewusstsein. Mit einem authentischen Plädoyer, sich zur EU zu bekennen und auch zur Wahl zum Europäischen Parlament zu gehen, entließ er die Besuchergruppe in die Bayerische Vertretung, die ihren Sitz in unmittelbarer Nähe des Parlamentsgebäudes hat.
Bei einer Stadtrundfahrt lernten die jungen Gäste einschlägige Sehenswürdigkeiten Brüssels kennen: Das Atomium, 1958 anlässlich der Weltausstellung errichtet, die zahlreichen Parkanlagen, die vor allem auf Leopold II. und seine Stadtplanungen zurückzuführen sind und Brüssel zur grünsten Hauptstadt Europas machen, sowie die verwinkelten Gassen, benannt nach Märkten bzw. Handwerkergruppen, sind hier zu nennen. Den Hauptplatz, das Zentrum Brüssels, Manneken Piss und die Börse hatte die Schülergruppe bereits am Vortag kennengelernt. Der Besuchsabschluss führte die Oberviechtacher Gäste ins Europäische Parlament, wo sich die Jugendlichen als kompetente Diskussionsteilnehmer erwiesen.
Die begleitenden Lehrkräfte Dr. Christine Paschen und Ulrich Wohlgemuth dankten den Schülern für ihren Einsatz bei dieser Fahrt. Diese wurden damit der Erwartung gerecht, „Botschafter Bayerns und des Ortenburg-Gymnasiums in Brüssel“ zu sein.




















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