Im Rahmen eines Betriebsbesuchs am Zustellstützpunkt DPDHL in Oberviechtach machte sich Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder ein Bild über Abläufe und Arbeitsbedingungen der Deutschen Post. Sie packte auch selbst an und unterstützte beim Ausliefern der Pakete. "Ich möchte allen Zustellerinnen und Zustellern meinen Respekt zollen für diesen ,Knochenjob'", sagte Schieder am Ende ihrer Verteilungstour.
Ein Kompliment, das Niederlassungsleiter Albert Bachmann aufgriff: Hinter der logistischen Leistung stecke ein nachhaltiges Unternehmen, wozu auch die sozialen Rahmenbedingungen der Mitarbeiter zählten. Und man investiere in Nachhaltigkeit. "Die vorgegebenen gesetzlichen Rahmenbedingungen werden bestimmen, ob und wie schnell sich nachhaltige Geschäftsmodelle durchsetzen und wann Deutschland einen CO2-neutralen Universaldienst für Brief- und Paketdienstleistungen realisieren kann". Die Post schaffe es bereits heute, dank der größten E-Flotte im Markt, in über 50 Prozent der Zustellbezirke CO2-frei zuzustellen. Im Gespräch mit Betriebsrat Mathias Than wurde angemerkt, dass bei der Post, im Gegensatz zu einigen anderen Zustelldiensten und Logistikern, die Mitbestimmung funktioniere und starke Betriebsräte die Interessen der Mitarbeiter verträten. Schieder hob hervor, dass die Post dafür garantiere, dass jeder Haushalt mit Briefen und Paketen versorgt werde. Hier gebe es "keine Rosinenpickerei".
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