Oberviechtach
04.05.2020 - 16:38 Uhr

Der erste Arbeitstag im Rathaus

Bei einem kleinen Empfang im Sitzungssaal begrüßt der neue Bürgermeister Rudolf Teplitzky seine Mitarbeiter. Der ehemalige Leiter des Siemens-Personalmanagements möchte nun in seiner Heimatstadt etwas voranbringen.

Personalsachbearbeiterin Lena Thanhäuser (rechts) und Chefsekretärin Anni Hauer übergeben im Namen der Belegschaft einen Blumengruß an den neuen Bürgermeister Rudolf Teplitzky. Bild: weu
Personalsachbearbeiterin Lena Thanhäuser (rechts) und Chefsekretärin Anni Hauer übergeben im Namen der Belegschaft einen Blumengruß an den neuen Bürgermeister Rudolf Teplitzky.

"Mit Spannung gehe ich auf das für mich neue Erfahrungsfeld als Bürgermeister zu und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen", sagte Bürgermeister Rudolf Teplitzky am Montagvormittag zu den Mitarbeitern der Stadtverwaltung und des Bauhofs beim Empfang im großen Sitzungssaal. Vorab galt sein Dank Chefsekretärin Anni Hauer, die ihn bei seinen Vorbereitungen bereits seit einigen Wochen bestens mit Rat und Tat unterstützt. Bei seiner persönlichen Vorstellung ließ der 37-jährige Vater zweier Söhne, der zuletzt als Leiter des Personalmanagements bei Siemens weltweit unterwegs war, erkennen, dass das berufsbedingte Verlassen seiner Heimatstadt einen "neuen Blick" auf die Region ermöglicht habe. Er habe viele positive Erfahrungen gemacht und sei dankbar und stolz auf seine Heimat. Davon möchte er gerne etwas zurückgeben. "Ich glaube, das geht als Bürgermeister ganz gut."

Er wolle sich gerne den Herausforderungen stellen und seine ganze Kraft und Energie dafür einsetzen. Den Dialog sehe er in seiner zukünftigen Aufgabe als sehr wertvoll an, einerseits mit den Bürgern, andererseits im Team mit den Mitarbeitern. "Eine offene und wertschätzende Kultur, in der die Sichtweisen gehört werden, bringt uns voran", ist er sich sicher.

Teplitzky umriss die großen Projekte, die bereits vor seiner Amtszeit entschieden worden sind: Modernisierung der Wasserversorgung, Kindergartenneubau und Sanierung des Jahnstadions und natürlich die allgemeine Infrastruktur mit Breitbandausbau schultern. Allerdings würden die Konsequenzen der Corona-Pandemie das eine oder andere Vorhaben beeinflussen. "Unsere Stadtverwaltung soll ein moderner und geschätzter Dienstleister für unsere Bürger sein", stellte er als Ziel dar. Die zahlreichen Gespräche, die er auch mit den Amtsleitern und dem Geschäftsleiter Wolfgang Ruhland geführt habe, wolle er mit bedeutenden Partnern der Stadt wie Bundeswehr, Polizei, Schulen, Regierung und Landratsamt fortsetzen. Unterstützung haben ihm Heinz Weigl und Christa Zapf als langjährige Bürgermeister zugesichert.

"Vertrauen entsteht durch gemeinsame Zeit, Erfolge und Herausforderungen. Ich freue mich darauf", schloss er. Lena Thanhäuser vom Personalrat überreichte einen Blumengruß der Mitarbeiter.

Erste Termine:

Am 5. Mai steht die erste interfraktionelle Sitzung an, sowie am 12. Mai die konstituierende Sitzung des Stadtrats. Am Montag hat der neue Bürgermeister bereits Geburtstagsglückwünsche unterschrieben.

 
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