Oberviechtach
22.08.2019 - 17:51 Uhr

Kosmetik und mehr Sicherheit

Die markanten Großprojekte sind am Ortenburg-Gymnasium abgeschlossen. Trotzdem beherrschen während der Ferien Bauarbeiter das Bild.

Mit Netzen und neuem Feinputz werden Risse an der Sporthallenfassade beseitigt. Bild: lg
Mit Netzen und neuem Feinputz werden Risse an der Sporthallenfassade beseitigt.

Zwar herrscht derzeit am Ortenburg-Gymnasium kein Unterrichtsbetrieb, aber verwaist ist das Schulhaus nicht. Bauarbeiter aus unterschiedlichen Branchen haben Einzug gehalten und nutzen die Ferienzeit für anstehende Maßnahmen.

Koordiniert hat die Aktivitäten Siegfried Ebnet vom Landratsamt Schwandorf. Oberstudiendirektor Ludwig Pfeiffer freut sich, dass die Arbeiten in der zweiten Ferienhälfte vorangeschritten sind. "Wir liegen damit gut in der Zeit", stellte der Schulleiter zufrieden fest.

Wenn die Schüler und Lehrer im September zurückkehren, wird das Sicherheitskonzept umgesetzt. Das bedeutet, dass das Schulgebäude während der Unterrichtszeit geschlossen ist und nur über eine Steuerung aus dem Sekretariat betreten werden kann. Für diesen Zweck musste der bisherige Nebeneingang im Verbindungsbau zwischen Hauptgebäude und Sporthalle umgestaltet werden. Leitungen wurden verlegt, ein neuer Boden eingebaut und die Türen angehoben. Vom Hauptparkplatz vor der Sporthalle führt künftig ein Leitsystem mit zwei Stelen zu diesem Eingang.

Die Sporthalle selbst wird derzeit einer Außenkosmetik unterzogen. Das Gebäude ist im Ost- und Westbereich eingerüstet und die Malerfirma Schmied aus Bodenwöhr hat mit der Aufbringung eines neuen Feinputzes begonnen, da sich in diesem Bereich Risse zeigten. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, schwingen die Maler ihre Pinsel zur Farberneuerung. Schon seit einigen Monaten weist ein imposantes OGO-Logo am Giebel von der Parkplatzseite her das Gebäude als Schulsporthalle aus.

Auch am Allwetterplatz haben Bauarbeiter Einzug gehalten. Dort erhielt die Stützmauer zum Nachbargrundstück eine Stabilisierung. Der angrenzende Geräteraum und die Kugelstoßanlage wurden schon vorher einer Sanierung unterzogen. Dies gilt auch für den bereits abgeschlossenen Rückbau der ehemaligen Hausmeisterwohnung. Erhalten blieb die dort untergebrachte Trafostation und für die seit Jahren aktive Schulimkerei konnten noch Raumkapazitäten gesichert werden. Insgesamt hat aber der Rückbau des Hausmeistergebäudes eine gefällige Erweiterung der Grünanlage unmittelbar vor den Unterrichtsräumen des Oberstufengebäudes ermöglicht.

Eine Umstrukturierung im Hauptgebäude beschert Lehrern und Schülern künftig eine koordinierte Anordnung des Biologiesaal und des Raums für Natur und Technik. Durch die Verlegung einer Wand wurde zwischen den beiden Einheiten ein Vorbereitungsraum geschaffen, der noch mit einem entsprechenden Mobiliar für die Biologiesammlung ausgestattet werden muss. Im naturwissenschaftlichen Trakt der Schule sind jetzt alle Unterrichtsräume für Biologie, Chemie und Physik untergebracht.

Gebaut wird zurzeit aber nicht nur im und am Gymnasium, sondern auch auf der Zufahrtsstraße. Die Stadt nutzt die Ferien für die Errichtung eines neuen Kanals in der Jahnstraße durch die örtliche Baufirma Baumer. Gleichzeitig wird eine neue Stromleitung verlegt und ein Leerrohr für das künftige Glasfaserkabel eingebracht.

Die Verwirklichung des Sicherheitskonzepts macht umfangreiche Arbeiten im Zugangsbereich erforderlich. Bild: lg
Die Verwirklichung des Sicherheitskonzepts macht umfangreiche Arbeiten im Zugangsbereich erforderlich.
In der Zufahrtsstraße zum Ortenburg-Gymnasium wird die Ferienzeit für Kanalbaumaßnahmen un die Verlegung von Stromleitungen genutzt. Bild: lg
In der Zufahrtsstraße zum Ortenburg-Gymnasium wird die Ferienzeit für Kanalbaumaßnahmen un die Verlegung von Stromleitungen genutzt.
 
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