Zwar weist die KSK Oberviechtach schon einen Altersdurchschnitt von knapp über 60 Jahren auf, doch über die Zukunft braucht sie sich keine Sorgen zu machen. Mit einer verjüngten Vorstandschaft geht die 144 Mitglieder starke Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) in das nächste Jahr und trifft mit neuem Elan erste Vorbereitungen für das 150-jährige Gründungsjubiläum 2025.
Zur Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Grundler begrüßte Vorsitzender Christian Schießl auch eine Abordnung der Patenkompanie (2./122) mit Oberleutnant Niko Wittauer. Die Aktivitäten und Feiern mussten in den vergangenen Jahren wegen der Pandemie etwas kürzer gehalten werden, doch in den letzten beiden Jahren bildeten die Kirchweihfeiern, verbunden mit der Verleihung der Sportabzeichen die Höhepunkte. Unverständlich war es für den Vorsitzenden, dass die Feiern anlässlich des Volkstrauertages so wenig von der Bevölkerung besucht werden. Stolz, so der Vorsitzende, könnten die Garnisonsstadt Oberviechtach und die KSK Oberviechtach auf "ihre Soldaten" sein, die beim Besuch des neuen Bundesverteidigungsministers Boris Pistorius auf einem Truppenübungsplatz einen hervorragenden Eindruck hinterlassen hätten.
Bürgermeister Rudolf Teplitzky dankte der KSK und den Soldaten für das stets gute Miteinander mit der Stadt. Auch das Garnisonsjubiläum "60+1" sei im Vorjahr gebührend miteinander gefeiert worden.
Da mit Rolanda Biersl, Herbert Bauer und Herrmann Völkl drei verdiente und langjährige Mitglieder auf eigenen Wunsch aus Altersgründen nach zusammen 70 Jahren in der Vorstandschaft aus dem Führungsgremium ausscheiden, wurden Neuwahlen erforderlich. Dabei erhielt Christian Schießl als Vorsitzender weiterhin das Vertrauen. Er wird von Jürgen Wölfl vertreten. Neue Schriftführerin ist Katharina Schneider, Kassier bleibt Lambert Biersl. Auch Beisitzer, Fahnenträger und Kassenprüfer wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Wegen der Corona-Pandemie Jahreshauptversammlungen ausfielen, wurden die Ehrungen langjähriger Mitglieder für die Jahre von 2020 bis 2023 nachgeholt. 25 Jahre: Martin Biegerl, Georg Breitschafter, Hans Albang, Ulrich Beck, Josef Herdegen, Johann Deyerl; 40 Jahre Gerhard Gießübl, Günther Flierl, Wilfried Neuber, Alois Früchtl, Lorenz Reil. Alfred Tragl, Georg Gresser, Karl Bauer, Christoph Fröhlich, Hans Raab, Hans Roßmann, Herbert Saller und Georg Dietl.
Für besondere Verdienste und für ihre über Jahrzehnte hinweg geleistete ehrenamtliche Vereinsarbeit sind Lambert Biersl mit dem "BKV-Ehrenkreuz in Silber", Jürgen Wölfl mit dem "BKV- Ehrenkreuz in Gold" und Georg Breitschafter mit dem "Fähnrichsverdienstkreuz in Gold", das bisher im BKV nur neunmal vergeben worden ist, ausgezeichnet.
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