Oberviechtach
27.12.2020 - 11:36 Uhr

Lebendige Krippe beim evangelischen Freiluft-Familiengottesdienst

Etwas anders als sonst üblich, draußen in der Natur, mit Maske und viel Abstand, begrüßte Pfarrerin Ruth Schlinke die Besucher des Freiluft-Familiengottesdienstes auf der Friedhofswiese.

Krippenspiel einmal anders: Das Krippenspiel auf der Wiese beim Friedhof war das bestimmende Element des Freiluft-Familiengottesdienstes. Bild: wel
Krippenspiel einmal anders: Das Krippenspiel auf der Wiese beim Friedhof war das bestimmende Element des Freiluft-Familiengottesdienstes.

Trotz vieler kreativer Ideen, hohem Zeitaufwand und Engagement, die dieses Jahr nötig waren, um die Veränderungen zu meistern, ist die Frohe Botschaft geblieben: "Gottes Sohn kam in die Welt, um uns Freude, Licht und Hoffnung zu schenken." In weiter Entfernung auf dem Friedhof und in kleiner Besetzung übernahm der Posaunenchor die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes, in dem das Krippenspiel im Mittelpunkt stand. In einem Gespräch zweier Personen wurde auf die leere Krippe hingewiesen, die nur von Schafen umgeben war. Nach dem von einem Boten vorgetragenen Befehl von Kaiser Augustus machten sich Maria und Josef auf den Weg zur Krippe. Die Hirten kamen nach der Verkündigung der Botschaft von der Geburt Jesu auch zur Krippe, auf der der Stern von Bethlehem glänzte. Mit dem Lied "Stern von Bethlehem" schloss der Posaunenchor das Spiel ab.

Vom Friedhof her gestaltete der Posaunenchor den Gottesdienst musikalisch. Bild: wel
Vom Friedhof her gestaltete der Posaunenchor den Gottesdienst musikalisch.

"Der Stern von Bethlehem ist bis heute ein Zeichen für das Wunder, das einst geschah, als Gott Mensch wurde in Jesus Christus", erläuterte die Pfarrerin. Diese Botschaft gehe seit 2000 Jahren um die Welt und mache die Menschen froh. Gerade in diesem besonderen Jahr tue es gut, sich auf den Sohn Gottes einzulassen und das "Licht der Welt" zu finden. Die Botschaft des Engels, "Fürchtet euch nicht", gelte besonders auch für die Zeit von Corona und bedeute: "Gott ist nahe und er geht mit uns durchs Leben. Es ist gut, sich jedes Jahr mit Maria, Josef und den Hirten auf den Weg zum Kind in der Krippe zu machen, damit auch unser Leben erhellt wird vom Licht der Welt." Mit dem Lied "O du Fröhliche" beendete der Posaunenchor den Gottesdienst im Freien. Um 17.30 fand in Schönsee der Gottesdienst zum Heiligen Abend in der katholischen Kirche statt, um die Abstandsregeln einhalten zu können.

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Bayern24.12.2020
 
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