Auf das vergangene Jahr blickte der Maschinenring Schwandorf in seiner Jahreshauptversammlung in Oberviechtach zurück. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Günther Hanauer, der in seinem Rückblick unter anderem auf eine Lehrfahrt zum Besamungsverein Neustadt/Aisch zu sprechen kam, stellte Geschäftsführer Christian Weiß laut einer Mitteilung des Maschinenrings den Geschäftsbericht vor. Mit einem Verrechnungswert von über 9,3 Millionen Euro im klassischen Bereich konnte zwar der Rekordwert des Vorjahres nicht erreicht werden, angesichts der enormen Ertragseinbußen aufgrund von Trockenheit und Hitze sei dies aber ein beeindruckender Wert.
Der Mitgliederstand ist mit 1992 konstant. Erfolgreich war die Arbeit auch in den Bereichen Landschaftspflege, Maschinenvermittlung und Betreuung verschiedenster Gemeinschaften. Gewachsen ist auch der gewerbliche Bereich mit Dienstleistungen wie Winterdienst und Grünanlagenpflege. Stark war die Nachfrage laut Mitteilung auch bei den Motorsägenkursen, den Pflanzenschutzfortbildungen und der Unterstützung im Bereich Nährstoffmanagement.
Erfreulich war die Steigerung bei den geleisteten Betriebshilfestunden. So konnten im letzten Jahr über 43.000 Stunden Betriebshilfe vermittelt werden. Der Gesamtumsatz belief sich im vergangenen Jahr auf über elf Millionen Euro. Im Anschluss verabschiedete der Vorsitzende den langjährigen Betriebshelfer Hans Höger aus Etzgersrieth aus dem aktiven Dienst. In satzungsgemäßen Beschlussfassungen stimmten die Mitglieder für eine leichte Beitragserhöhung, für die künftige Umsatzbesteuerung der Mitgliedsbeiträge und für eine Neufassung der Vereinssatzung.
In ihren Grußworten würdigten der Leitende Landwirtschaftsdirektor Georg Mayer und der Maschinenrings-Bezirksvorsitzende Franz Roider die Leistungen der Landwirtschaft für die Gesellschaft im Allgemeinen und die Arbeit des Maschinenrings im Besonderen. Im Anschluss sprach der agrarpolitische Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, Martin Schöffel, zum Thema „Aktuelles aus der Agrarpolitik von Bayern, Deutschland und der EU“. Dem Vortrag schloss sich eine lebendige Diskussion an, wobei vor allem die Beschränkungen durch die Düngeverordnung und die praxisuntauglichen Regularien des neuen Kulturlandschaftsprogramms bemängelt wurden. Der Abgeordnete nahm die vorgebrachten Anregungen entgegen und versprach, sich um die Anliegen zu kümmern und Rückmeldung zu geben.
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