Seit Donnerstag hat Oberviechtach wieder einen Maibaum im Ortsbild. Das übliche "Hauruck" zahlreicher Mannsbilder an den Schwalben lässt die Pandemie nicht zu – ein Autokran bringt den weiß-blauen Stamm in die Senkrechte.
Die Oberviechtacher Stadtkulisse ist mit dem prächtigen Maibaum nun wieder um ein Wahrzeichen reicher.
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Die Oberviechtacher Stadtkulisse ist mit dem prächtigen Maibaum nun wieder um ein Wahrzeichen reicher.
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Fast den ganzen Tag dauerte es, den Maibaum aufzustellen und die Zunftzeichen anzubringen.
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Die Oberviechtacher Stadtkulisse ist mit dem prächtigen Maibaum nun wieder um ein Wahrzeichen reicher.
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Über den ganzen Tag hinweg haben die Soldaten am Anbringen der Zunftzeichen, der Spitze und der Kränze gearbeitet
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Nun schmückt wieder ein Maibaum den Oberviechtacher Marktplatz.
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Die Kränze mit den Figuren wurden neu angebracht.
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Das Besondere an diesem neuen Maibaum ist, dass von unten her in der zweiten Reihe zusätzlich Figuren von Musikern des Kolping-Spielmannszuges angebracht worden sind, da der Spielmannszug heuer auf 50-jähriges Bestehen zurückblickt.
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Die an der Übergabe Beteiligten von Stadt, Bauhof, THW und Bundeswehr stellten sich zum Erinnerungsfoto auf.
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Die an der Übergabe Beteiligten von Stadt, Bauhof, THW und Bundeswehr stellten sich zum Erinnerungsfoto auf.
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Der Baum steht: Die an der Übergabe Beteiligten von Stadt, Bauhof, THW und Bundeswehr stellten sich zum Erinnerungsfoto auf.
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Das Schild mit der Jahreszahl der Aufstellung
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Seit den 1970er Jahren stiften die Soldaten des Panzergrenadierbataillons 122 der Oberviechtacher Bevölkerung immer wieder einen Maibaum. Zuletzt hatten Soldaten und Bauhof-Arbeiter im Jahr 2016 dieses Frühlingssymbol mit Muskelkraft am Marktplatz aufgerichtet. Dieser letzte Maibaum hatte wegen Bauarbeiten im Jahr 2018 umgelegt werden müssen, seither herrschte gähnende Leere im Ortskern.
Die Zusammenarbeit von Stadt und Bundeswehr sorgte am Donnerstag nun für ein Comeback des Maibaums. Bereits am frühen Morgen brachten Soldaten, Technisches Hilfswerk und Bauhof das 30 Meter lange Symbol in die Altstadt, und ein Autokran stellte ihn auf seinen Platz. Das Besondere des Oberviechtacher Baums sind die angebrachten Zunftzeichen, die die Geschichte der Region symbolisieren. Sie anzubringen nahm fast den ganzen Tag in Anspruch. Neu wurden Figuren von Musikern des Kolping-Spielmannszuges angebracht – als Ausdruck für dessen 50-jähriges Bestehen.
Bei der Übergabe des Baums am späten Nachmittag dankte Hauptmann Patrick Lay, Chef der Patenkompanie der Stadt Oberviechtach, den Soldaten für ihren Einsatz und würdigte das Miteinander mit der Stadt. Bürgermeister Rudolf Teplitzky stellte das Zusammenspiel aller Kräfte heraus. Er freute sich, dass er nun endlich „seinen ersten Maibaum als Bürgermeister" übernehmen könne. Maria Pösl, Wirtin vom benachbarten Gasthof, ließ es sich nicht nehmen, allen Anwesenden namens aller Bürger zu danken, dass man sich nun wieder an dem Anblick "eines der schönsten Maibäume Bayerns" erfreuen könne.
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