Oberviechtach
21.03.2022 - 13:37 Uhr

Oberviechtacher Werkstätten helfen Menschen und dem Klima

Bürgermeister Rudolf Teplitzky und Geschäftsführerin Margit Gerber informieren sich in der Metallabteilung der Naab-Werkstätten Oberviechtach Bild: Naab-Werkstätten Oberviechtach/exb
Bürgermeister Rudolf Teplitzky und Geschäftsführerin Margit Gerber informieren sich in der Metallabteilung der Naab-Werkstätten Oberviechtach

Was produzieren die Oberviechtacher Werkstätten? Gerne war Bürgermeister Rudolf Teplitzky der Einladung der Zweigwerkstatt der Naab-Werkstätten nachgekommen. Geschäftsführerin Margit Gerber und Werkstattleiterin Marianne Kleber-Meierhöfer gaben einen Überblick über den Auftrag und die Leistungsfähigkeit dieses Betriebes.

Die Naab-Werkstätten GmbH ist eine gemeinnützige Einrichtung der beruflichen Rehabilitation für Menschen mit körperlichen, geistigen und/oder seelischen Behinderungen. Ziel der Werkstätte ist es, Menschen mit Behinderung im Bereich Arbeit ein möglichst normales Leben zu ermöglichen.

Dabei kommt der zweite Zweig des Leistungsangebotes zum Tragen: Gemäß dem dualen Auftrag bieten die Naab-Werkstätten individuelle Dienstleistungen für Kunden aus der Industrie, Gewerbe und auch für Privatkunden an. Der Betrieb passt sich dabei immer wieder neuen Erfordernissen an und ist auch beim Thema Klimaschutz aktiv. Die Umstellung der gesamten Innenbeleuchtung auf LED bringt 60 Prozent Stromersparnis.

In Oberviechtach arbeiten derzeit 54 Beschäftigte in den Bereichen Montage, Metall und Hauswirtschaft. Man ist flexibel und Auftragsanfragen sind willkommen. Auch kleinere Aufträge wie das Bedrucken von Textilien für Vereine oder kleine Werbegeschenke aus Holz sind im Repertoire. Im Arbeitsförderbereich erhalten auch Menschen mit einem höheren Hilfebedarf die Möglichkeit zur Teilhabe am Arbeitsleben.

Bürgermeister Teplitzky war beeindruckt vom Gesamtkonzept. Besonders freute es ihn, "dass bei den Oberviechtacher Naab-Werkstätten Klimaschutz gelebt wird". Für die Energieeinsparung hat es sogar eine Auszeichnung des Bundes inklusive Förderung gegeben. Zudem wird über eine Eigenversorgung mit Photovoltaik nachgedacht.

 
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