Dass die Oberviechtacher Arbeiterwohlfahrt (AWO) mit ihrem reichhaltigen Angebot und dem Jugendwerk von sich reden macht und anerkannt ist, konnte bei der Jahresversammlung auch Kreisgeschäftsführerin Daniela Friedrich erfahren. Von schönen Veranstaltungen, gelungenen Ausflügen, einem erfolgreichen Ü-50-Café sowie einem mit Leben erfüllten Mehrgenerationentreff, der aus dem kulturellen Leben Oberviechtachs nicht mehr wegzudenken sei, berichtete Vorsitzender Wilfried Neuber.
Mit Stolz und Freude dankte er dem aktiven Jugendwerk unter Leitung von Michael Welnhofer für fast 30 Jahre beispielhafter Jugendarbeit. Auch heuer haben 96 junge Damen der Garden viele Menschen erfreut und tolle Shows gezeigt. Auch die Mutter-Kind-Gruppe unter Leitung von Marion Dietz hob Neuber hervor. Was hier an Jugendarbeit geleistet werde, sei unbezahlbar und verdiene höchsten Respekt, betonte er. Stellvertretend für die vielen Leistungsträger sagte er der Familie Welnhofer und Marion Dietz Dank für das enorme Engagement. Mit aktuell 119 Mitgliedern sind die Zahlen leicht gestiegen, aber gerade wegen der Altersstruktur sei Mitgliederwerbung weiterhin sehr wichtig, führte er aus.
Die beliebten Ausflüge gehörten ebenso zum Jahresprogramm wie die Familienfeier, das gemütliche Beisammensein in Pullenried, der Landkreis-Seniorennachmittag, die Weihnachtsfeier und der Seniorenfasching. Die sehr beliebten Ü-50-Cafés, die einmal im Monat mit interessanten Themen stattfinden, sind fest im gesellschaftlichen Leben Oberviechtachs etabliert. Neuber dankte Juane Demleitner für die liebevolle Leitung des Cafés.
Über die Unternehmungen der zwei Krabbelgruppen mit 20 Kindern, besonders den Krabbelfasching mit 100 Gästen, gab Marion Dietz Auskunft. Ab sofort wird immer montags eine dritte Gruppe eröffnet. Michael Welnhofer berichtete über die Tanzgruppe Grün-Weiß, die rund 45 Auftritte bei Faschingsveranstaltungen, Bällen und in Schulen zu absolvieren hatte. Elf Trainerinnen betreuen die 96 Aktiven, die bei Tanzturnieren in Pforzheim und Karlsruhe sehr gute Erfolge erzielt haben. „Ohne unseren Mehrgenerationentreff könnte der Verein mit seinen vielen Aktivitäten nicht mehr bestehen“, war sein abschließendes Statement.
Kreisgeschäftsführerin Daniela Friedrich zeigte sich von der hervorragenden Jugend- und Seniorenarbeit beeindruckt und dankte für die geleistete Arbeit. Sie gab einen ausführlichen Überblick über die große Vielfalt der AWO-Angebote im Landkreis Schwandorf. Zweite Bürgermeisterin Christa Zapf hob den enormen Arbeits- und Zeitaufwand, den Vorsitzender Wilfried Neuber sowie Michael Welnhofer und Marion Dietz leisten hervor und sprach ihnen und den vielen Helfern den Dank der Stadt aus. Abschließend lud Neuber für den 20. März zum nächsten Ü-50-Café mit dem Thema „Anlauf- und Beratungsstelle für die Belange älterer Bürger“ ein. Referentin ist Evi Seitz, Leiterin der Fachstelle für Senioren im Landratsamt.
Die Arbeiterwohlfahrt Bayern, das sind 575 Ortsvereine und 87 Kreis- und Bezirksverbände mit über 2000 Einrichtungen und Diensten. Ein Schwerpunkt ist die Seniorenarbeit: 142 stationäre Altenpflegeeinrichtungen, 13 000 stationäre Pflegeplätze, 51 ambulante Pflegedienste, 60 Tagespflegen sowie 42 Einrichtungen mit Seniorenwohnanlagen zählen dazu. (weu)
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