Oberviechtach
18.09.2018 - 12:38 Uhr

Spiegel einer fernen Welt

Das Kulturprogramm des Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseums wartet mit einer Reihe von Vorträgen auf. Zum Auftakt rückt ein archäologisches Freilichtmuseum in der Oberpfalz ins Blickfeld.

Der Geschichtspark Bärnau-Tachov gewährt einen faszinierenden Blick in eine längst vergangene Welt. Stefan Wolters wird bei seinem Vortrag Einblicke in Entstehungsgeschichte und Aufgabenstellung geben. Bild: slu
Der Geschichtspark Bärnau-Tachov gewährt einen faszinierenden Blick in eine längst vergangene Welt. Stefan Wolters wird bei seinem Vortrag Einblicke in Entstehungsgeschichte und Aufgabenstellung geben.

Das Kulturprogramm des Doktor-Eisenbarth- und Stadtmuseums wartet mit einer Reihe von Vorträgen auf. Zum Auftakt rückt kommende Woche ein archäologisches Freilichtmuseum in der Oberpfalz ins Blickfeld.

Am Freitag, 28. September, referiert Magister Stefan Wolters um 19 Uhr zum Thema "Mittelalter leben, erleben und erforschen - Der Geschichtspark Bärnau-Tachov als Spiegel einer fernen Welt". Der Geschichtspark ist ein archäologisches Freilichtmuseum, in dem das mittelalterliche Alltagsleben vom 8./9. bis zum 14. Jahrhundert dargestellt wird. Wer als Besucher schon einmal Bekanntschaft damit gemacht hat, ist von der Präsentation der historischen Sachverhalte fasziniert.

Projektpartner des Geschichtsparks ist das Archaeo Centrum Bayern-Böhmen mit der Archaeowerkstatt, in der in modernen Labor- und Arbeitsräumen dem archäologischen Nachwuchs die Arbeit der experimentellen Archäologie nahe gebracht wird. Weiterer Bestandteil ist die Schaubaustelle einer Reisestation von Kaiser Karl IV aus dem 14. Jahrhundert.

Niemand könnte prädestinierter dafür sein, über den Geschichtspark und das Archaeo Centrum zu informieren, als der wissenschaftliche Leiter Stefan Wolters. In einer weiteren Funktion ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg am Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit tätig.

Mit diesem Vortragsangebot möchten die Verantwortlichen des Museumsvereins den Blick über den örtlichen Tellerrand hinaus auf interessante Aspekte der Geschichtsforschung und -darstellung werfen. Die gesamte Bevölkerung ist zu dieser Veranstaltung willkommen, der Eintritt ist frei.

 
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