Wenn die 89 Schulneulinge am Dienstag, 10. September, zu ihrem ersten Tag am Ortenburg-Gymnasium antreten, dann finden sie im Eingangsbereich nicht nur eine großformatige Bildtafel über die bauliche Entwicklung ihrer neuen Unterrichtsstätte, sondern auch einen Hinweis, wie diese Schule zu ihrem Namen kam. Diese Infotafel mit dem Verweis auf die Grafen von Ortenburg und deren poltische Bedeutung wurde erst kürzlich angebracht. Darüber hinaus sind am OGO in baulicher und organisatorischer Hinsicht die Weichen für das Schuljahr 2019/2020 gestellt. Allerdings ist bis Ende September die Zufahrt über die Jahnstraße wegen der erfolgten Kanal- und Leitungsverlegung noch nicht möglich. Problemlos kann man allerdings über den Parkplatz der Sporthalle an die Schule gelangen.
Die 89 Schüler, die am Dienstag neu in die fünfte Jahrgangsstufe des Ortenburg-Gymnasiums kommen, werden um 7.50 Uhr von Schulleiter Ludwig Pfeiffer in der Aula begrüßt. Anschließend nehmen sie ihre jeweiligen Klassenleiter in Empfang, die sie mit den Infos für den Neuanfang vertraut machen. Die Fahrschüler erhalten hierbei auch ihre Busausweise.
Für die Schüler der sechsten bis zwölften Jahrgangsstufe beginnt der Schulbetrieb um 7.55 Uhr mit dem Empfang durch ihre jeweiligen Klassleiter. Nach der Pause treffen sich alle Schüler zum ökumenischen Gottesdienst mit anschließender Schulversammlung in der Dreifachsporthalle. An diesem ersten Schultag endet der Unterricht bereits um 11.10 Uhr. Für die Fahrschüler sind sämtliche Buslinien mit den entsprechenden Zeiten auf der Homepage unter www.ortenburg-gymnasium.de aufgeführt.
Für die Eltern der Schulneulinge findet von 8.30 Uhr bis ca. 9.45 Uhr eine Gesprächsrunde mit Ansprechpartnern der Schulfamilie statt. Hierbei erhalten die Eltern grundlegende Informationen zum Schulalltag und zwar nicht nur in mündlicher Form, sondern auch per Geheft mit den wichtigsten Angaben über die weiterführende Schule. Um 10 Uhr sind die Eltern auch zur Schulversammlung und zum Anfangsgottesdienst geladen. In ca. drei Wochen findet für die fünfte Jahrgangsstufe der erste Elternabend statt, zu dem aber noch konkret eingeladen wird.
Zwei Jahre nach der Gründung bekam die Schule 1966 den Namen Ortenburg-Gymnasium, benannt nach dem Geschlecht, das von 1188 bis 1272 auf der Burg Murach residierte. Deren markante landschaftsprägende Ruine befindet sich in Sichtweite des Gymnasiums und ist auch in das Logo der Schule eingearbeitet. Die Herrschaft auf Haus Murach ging 1188 auf die Ortenburger über, als die männliche Linie der bis dahin residierenden Sulzbacher erlosch. Herausragende Persönlichkeiten der Ortenburgischen Dynastie gab es übrigens nicht nur auf der politischen und militärischen Ebene, sondern auch in der Kirche sowie in Bildung und Kunst.













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