Als „spannende Zeit vom Vorschulkind zum Schulkind“ bezeichnete Rektorin Beate Vetterl diese Phase. Sie hieß Eltern, Vertreterinnen der Kindergärten Oberviechtach, Pullenried und Teunz sowie Lehrerinnen aus Teunz und Oberviechtach zu diesem Abend willkommen und versprach eine Fülle an Information und Tipps.
Zunächst erläuterte Polizeihauptkommissar Karlheinz Senft die Faktoren, die zu einem unfallfreien Schulweg beitragen. Das sichere Überqueren des Zebrastreifens wurde ebenso angesprochen wie das richtige Verhalten an der Bushaltestelle und beim Busfahren. Da sich Kinder leicht ablenken lassen, sollten Eltern immer wieder auf Gefahrensituationen hinweisen. „Seien Sie Vorbild für ihre Kinder! Gehen Sie den Schulweg mehrmals mit ihrem Kind ab!“, empfahl der Polizeibeamte.
Auf die Frage „Ist mein Kind schulfähig?“ ging Beratungslehrerin Sabine Buczek in einem informativen Vortrag mit vielen Beispielen ein. Sie erläuterte die Voraussetzungen, die das Kind für einen guten Schulstart haben sollte. Neben dem körperlichen Entwicklungsstand spielen auch die soziale Kompetenz und die emotionale Stabilität eine große Rolle. Kognitive Lernvoraussetzungen sollten ebenso vorhanden sein wie motorische Fertigkeiten und Motivation für Schule und Leistung.
Als Training empfahl die erfahrene Pädagogin Gedächtnisspiele wie Memory oder „Kofferpacken“, aber auch Reimen und Silbenklatschen. Viel Bewegung an frischer Luft, Hüpfen, auf einem Bein stehen oder Roller fahren sind für die Grobmotorik förderlich, Tastspiele, schneiden, basteln und falten bilden die Feinmotorik aus. Die mathematische Vorstellung schule das Bilden von Mengen bilden, das Zählen bis Zehn, Würfelspiele und Formen erkennen.
Studienrätin Alexandra Bayer vom Förderzentrum Nabburg stellte die Möglichkeiten der Inklusion an der Grundschule vor und riet den Eltern, bei Problemfällen mit ihr in Kontakt zu treten. Abschließend erläuterte Rektorin Vetterl das Ganztagsangebot an der Grundschule und bedankte sich bei den Referenten des Abends.
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