Vor zahlreichen Mitgliedern, darunter auch Kreisbrandmeister Peter Killermann, Ehrenvorsitzender Michael Mayer und Kaplan Florian Fronhöfer, eröffnete Vorsitzender Hans Roßmann die Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus. Zunächst berichtete Kommandant Ferdinand Roßmann detailliert in Wort und Bild über Einsätze, Übungen, Beschaffungen sowie Aufnahmen und Beförderungen.
Mit 140 Einsätzen, davon 33 technische Hilfeleistungen, 11 Brände,78 First-Responder-Einsätze und 13 Sicherheitswachen waren die Aktiven mit 1700 aufgewendeten Stunden "gut ausgelastet“. Auch sieben Fehlalarme sind in der Statistik erfasst. Daneben haben die Einsatzkräfte noch 1420 sonstige Feuerwehrtätigkeiten geleistet und sich durch Ausbildungen, Übungen und Lehrgänge auf künftige Eeinsätze vorbereitet.
Im Verein sind von 62 Feuerwehrdienstleistenden weitere 1501 Stunden aufgewendet worden. Insgesamt haben es die Aktiven, einschließlich der Jugendfeuerwehr, bei Einsätzen, Ausbildungen, Übungen und sonstigen Tätigkeiten auf 7112 Einsatzstunden gebracht.
Vorsitzender Johann Roßmann blickte auf sehr arbeitsintensives Jahr 2019 zurück und bezifferte die Zahl der Mitglieder auf 424, darunter 84 Frauen. Er listete alle Veranstaltungen auf, an denen sich die Wehr in- und außerhalb des Stadtgebiets beteiligte, und dankte insbesondere den Senioren des Vereins, die wieder viel unterwegs waren.
Zu besetzen waren in der Versammlung das Amt des Vorsitzenden und der Posten des Kassiers. Obwohl Hans Roßmann sein Spitzenamt gerne sein Amt in jüngere Hände übergeben hätte, stellte er sich noch einmal für sechs Jahre zur Verfügung. Zum neuen Kassier ist Michael Kraus gewählt worden. Er tritt die Nachfolge von Robert Hoffmann an, der nach 18 Jahren sein Amt zur Verfügung stellte. Besonders Langgediente sind in der Versammlung in den Blickpunkt gerückt: Weil sie das 65. Lebensjahr vollendet haben und bereits seit 40 Jahren der Stützpunktwehr angehören, wurden Gerhard Rauch und Alfons Schießl zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Da schon seit mehreren Jahren absehbar ist, dass die Ausgaben des Vereins die Einnahmen nicht mehr decken, musste in der Versammlung eine Beitragserhöhung zur Diskussion gestellt werden. Mit einem einstimmigen Votum haben die Mitglieder beschlossen, dass der Vereinsbeitrag von bisher 18 Euro auf 24 Euro und der Familienbeitrag von bisher 24 Euro auf 30 Euro im Jahr erhöht wird.
Sowohl für die Aktiven als auch für die langjährigen Mitlieder hatte Bürgermeister Heinz Weigl nur lobende Worte. Sie seien es, die sich für die Sicherheit der Bürger in Verbindung mit den weiteren Hilfsdiensten und der Polizei einsetzen. Für eine Kommune sei es das Mindeste, dieses Engagement mit der benötigten Ausrüstung abzugelten. Bürgermeister und Stadtrat stünden hinter allen neun Ortswehren und würden diese auch weiterhin unterstützen.














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