Die Mitglieder der Marianischen Männerkongregation begingen am Tag „Maria Empfängnis“, der in Österreich ein gesetzlicher Feiertag ist, ihren traditionellen Jahreskonvent. Zur dieser Feier kam Zentralpräses Pater Josef Schwemmer aus Cham und zelebrierte zusammen mit dem Stadtpfarrer und Ortspräses Alfons Kaufmann den Gottesdienst in der Pfarrkirche, wo die vielen Kerzenlichter adventliche Stimmung im Gotteshaus verbreiteten.
In seiner Ansprache ging der Pater auf die Zusammenhänge und die Entwicklung dieses Hochfestes „der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“ ein, das Papst Pius IX am 8. Dezember 1854 als einen Glaubenssatz (Dogma) verkündete. Weiter führte er aus, "dass Gott für jeden von uns einen Plan hat, nach dem wir oft zu wenig fragen und suchen". Jetzt im Advent sei jeder eingeladen, auf Gott zuzugehen. Die Lesungen und Fürbitten wurden durch Martin Uschold vorgetragen. Organist Paulinus Lesser sorgte für die feierliche musikalische Gestaltung.
Nach der Messfeier trat der Obmann Michael Rahm an den Ambo. Er bedauerte, dass der Konvent erneut nicht in der sonst üblichen Form stattfinden konnte. Dies betrifft besonders auch die turnusgemäßen Neuwahlen. Diese würden, so bald es die Situation erlaubt, nachgeholt. Eine Ehrung sollte aber dennoch nicht untergehen. Sodale Josef Niederalt ist der Gemeinschaft seit 60 Jahren, Johann Niebauer seit 50 Jahren treu. Gewürdigt wurde auch ihre aktive Mitarbeit. Ebenfalls wurden mit Urkunde, Nadel und einem Präsent Johann Albang, Robert Ferstl und Josef Ruhland, Lind geehrt.
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