Für die Junge Union ist es eine Premiere: Zum ersten Mal in ihrer 50-jährigen Geschichte tritt sie bei der Kommunalwahl in Oberviechtach mit einer eigenen Stadtratsliste an.
Bei Wahlveranstaltungen in Stadt und Ortsteilen verdeutlichte der CSU-Nachwuchs, dass er nicht nur zu Wahlzeiten aktiv ist. Laut einer Pressemitteilung nannte JU-Vorsitzender und Listenführer Philipp Troppmann dabei jährliche Veranstaltungen wie Lehrstellenspiegel, Schulweg-Plakataktion und das Spielplatzfest. Vor allem bei letzterem würde man durch den Kontakt zu den Familien die Bedürfnisse und Wünsche von Eltern und Kindern herausfinden. Daraus resultierten in der Vergangenheit Anträge an den Stadtrat wie beispielsweise nach Sonnensegeln über dem Sandkasten am Spielplatz im Pfälzerweg und über dem Matschplatz im Freibad. Auch die Aufstellung von Hundetoiletten entlang des Radweges habe eine JU-Initiative auf den Weg gebracht.
Als Ziel habe sich die Junge Union die Wiederbelebung gastronomischer Leerstände auf die Fahnen geschrieben. Außerdem soll ein Betreuungskonzept für Kinder und Jugendliche jeden Alters für eine bestmögliche Versorgung in Ferien und Schließzeiten sorgen. Auch das Thema Digitalisierung spiele eine wichtige Rolle: Hier bringt die JU mögliche Wlan-Hotspots im Umland ins Spiel. Und für jedes neue Baugebiet werde eine Glasfasergarantie für den Bauwerber angestrebt. „Eine gute Breitbandanbindung ist heute ein absolutes Muss“, so Troppmann. Nur so könne man auch dem verstärkten Trend zum Home-Office gerecht werden.
Die JU unterstütze Herbert Uschold als Bürgermeisterkandidaten und dessen Vorstellungen von einem zukunftsfähigen Oberviechtach. Im Anschluss stellten sich noch die Kandidaten vor. „Wir bieten eine gute Mischung an Berufen, Vereinszugehörigkeiten und Region“, so der Schlusstenor.
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