Oberwildenau/Luhe-Wildenau
19.02.2024 - 15:02 Uhr

Armin Bulenda wirbt beim politischen Ascherfreitag in Oberwildenau für die EU-Wahlen

Land auf, Land ab luden am Aschermittwoch die Parteien zu politischen Aschermittwochsveranstaltungen. Die CSU Oberwildenau organisiert seit Jahren mit Erfolg den politischen Ascherfreitag. Im Blick in diesem Jahr ist die Europawahl. Auf Platz 39 der CSU-Liste für diese Entscheidung steht der Moosbacher Bürgermeister Armin Bulenda, der als Referenten ins Naabtalhaus nach Oberwildenau gekommen war.

"Bulendas Steckenpferd ist die Sozialpolitik", sagte Ortsvorsitzender Roland Rauch. Neben anderen Ämter ist Bulenda auch CSA-Bezirks- und Kreisvorsitzender.

Bulenda nannte die Europawahl genauso wichtig wie all die anderen Wahlen, auch wenn es in der Bevölkerung oft nicht so wahrgenommen werde. "Damit wir vor allem wir Bayern, den größtmöglichen Einfluss auf die Europapolitik haben, brauchen wir ein sehr gutes Wahlergebnis", warb er darum, zur Wahl zu gehen. Die Europawahl als Denkzettelwahl herzunehmen, sei keine gute Entscheidung. "Nehmen wir sie ernst, so wie sie es verdient", appellierte er an die Wähler.

Ein Fall Manfred Weber, der bei der letzten Europawahl für das Amt des Kommissionspräsidenten angetreten war, dürfe nicht mehr passieren. "Europa ist keine Selbstverständlichkeit." Bulenda sprach von einem harten Ringen, bis man soweit gekommen sie, wie es heute sei. Die Gefahr, die hier von Donald Trump ausgehe, gelte es abzuwehren. "Den Frieden in Freiheit haben wir uns hart erkämpft und wir sollten diese Errungenschaft nicht einfach aufgeben."

Bulenda nannte mit Blick auf die Bundespolitik die Einführung des Bürgergeldes eine fatale Entscheidung. Der Abstand zwischen der arbeitenden Bevölkerung und denen, die es sich zu Hause bequem machten, müsse größer sein. Allerdings: Nicht alle Bürgergeldempfänger seien Arbeitsverweigerer.

Landwirte seien der CSU schon immer wichtig, meinte der Redner. "Wir wollen Lebensmittel von unseren deutschen Bauern und nicht solche die tausende Kilometer durch die Welt transportiert werden."

 
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