Zum 20. Mal hatte der CSU-Ortsverband Oberwildenau zum Neujahresempfang ins Naabtalhaus eingeladen. CSU-Ortsvorsitzender Roland Rauch hieß die zahlreichen Gäste, darunter MdL Stephan Oetzinger, Landrat Andreas Meier und MdB Albert Rupprecht als Gastredner willkommen. Den 23. Februar nannte er einen entscheidenden Tag, um die Weichen für die Zukunft Deutschlands zu stellen. Rauch sprach auch die finanzielle Situation der Kommunen an, denen im gesamten Land jeglicher finanzieller Spielraum genommen wurde. Mit deutlichen Worten forderte der CSU-Ortsvorsitzende eine stärkere finanzielle Beteiligung des Bundes an den von ihm vorgegebenen gesetzlichen Aufgaben, spricht sich im gleichen Atemzug auch für einen Abbau des „Bürokratiewahnsinns“ aus.
MdB Albert Rupprecht, seit über 20 Jahren im Deutschen Bundestag, erklärte, dass die Zeit seit Beginn seiner Abgeordnetentätigkeit von Krisen unterschiedlicher Art geprägt gewesen sei. „Das waren große Berge, die wir überwinden mussten, jetzt aber ist es ein ganzes Gebirge, das es zu überwinden gilt, wobei der Pfad dafür sehr schmal ist“, sagte er. Die Grundsatzentscheidungen, die jetzt getroffen werden müssten, seien mit denen nach dem Zweiten Weltkrieg und der Zeit unter Bundeskanzler Konrad Adenauer vergleichbar. „Die Chancen alles unter einen Hut zu bekommen, liegen auf der Straße“.
Das Prinzip „Leistung muss sich lohnen“ werde derzeit mit Füßen getreten, als Zuspitzung bezeichnete der Bundestagsabgeordnete das Bürgergeld für 1,7 Millionen Menschen. Es sei notwendig, dass sich Deutschland, vor allem auch militärisch, auf seine Hinterfüße stelle.
Rupprecht sprach aber auch das ehrenamtliche Engagement der Menschen in den Vereinen an. Bürgermeister Sebastian Hartl lobte er für seine Arbeit. „Er marschiert nach vorne, er packt an, er hört zu und er redet mit uns“. Die Blaskapelle Oberwildenau begleitete den Neujahrsempfang.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.