1944 begann für Gössl das Musikerleben. In diesem Jahr erlernte er das Musizieren, die meiste Zeit seiner Karriere war er Klarinettist. In den 50er Jahren gehörte er zum Trachtenverein in Pirk. Anfang der 60er Jahre spielte Gössl auch in Tanzkapellen, „Negros“ und „Granada“ und in der Tanzkapelle „Thoma“ – Namen die heute nicht mehr bekannt sind, außer bei der älteren Generation. Einige Jahre legte er eine Pause ein, der Ruf der Musik wurde aber immer lauter und so schloss sich der Vollblutmusiker 1973 der Blaskapelle Oberwildenau an, damals noch unter der Leitung von Sepp Wällisch.
1980 übernahm Bernhard Meiler den Dirigentenstab in Oberwildenau, den er heute noch kräftig schwingt. Aufhören wollte er schon oft, hat auch schon mehrmals seinen Rücktritt ausgesprochen, immer mit dem Zusatz: „Wenn’s mich braucht’s, dann müsst es sagen.“ Und sie brauchen ihn. So ist er bei fast allen Auftritten immer in der ersten Reihe und entlockt seiner Klarinette die feinsten Töne. Vorsitzender und Kapellmeister Meiler hofft, dass er noch lange auf Gössls Mitwirken bauen kann.
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