Drei kleinere Ernstfalleinsätze hatte die Feuerwehr Ottengrün seit dem Herbst vergangenen Jahres zu absolvieren, darunter einen Garagenbrand bei der Platzermühle und eine Verkehrsleitung bei der Rennermühle. Ansonsten konnte Kommandant Norbert Scharnagl in der Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Zum grünen Baum“ in Rothmühle nicht viel berichten.
Bei der jährlichen Inspektion des Feuerwehrhauses sei alles in Ordnung gewesen, erklärte Scharnagl weiter. Abschließend verwies er darauf, dass in der Marktgemeinde feuerwehrübergreifend ein Erste-Hilfe-Kurs angeboten werde. Zweiter Kommandant und Jugendwart Martin Dietl hatte wegen Corona von keinen Veranstaltungen zu berichten. Selbst der Wissenstest habe kurzfristig abgesagt werden müssen.
Vorsitzender Florian Dietl freute über den Mitgliederstand der Ottengrüner Wehr – nach zwei Neuaufnahmen 109 Personen, darunter 17 Frauen. Er hoffe, dass die geplanten Veranstaltungen durchgeführt werden können: am 26. Juni im Biergarten Rothmühle ein Gartenfest mit der Ernestgrüner Blasmusik, vom 11. bis 13. November im Gasthaus „Kleine Kappl“ einen Preisschafkopf. Die Christbaumversteigerung ist für 26. Dezember geplant.
Dietl dankte Bürgermeister Klaus Meyer für seinen Einsatz bei der Aktion „Heimatdorf“: Von den 60.000 Euro profitierten auch die Vereine. Meyer würdigte in seinem Grußwort den ehrenamtlichen Einsatz. Es sei nicht einfach in Pandemie-Zeiten allen Aufgaben gerecht zu werden. Um so mehr gelte es zu danken.
Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde Josef Grillmeier für 50 Jahre Vereinstreue, Wolfgang Zant für 40 Jahre Mitgliedschaft und Hermann Fischer für 30 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Abschließend stellte der elfjährige Adrian Scharnagl den Antrag zur Aufnahme in die Feuerwehr. In diesem Monat wird er 12 Jahre und hat somit das Mindestalter für die Mitgliedschaft in der Ottengrüner Wehr erreicht. Ab Juni ist es dann so weit.
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