„Leider war die alte Ottenriether Dorflinde krank, wir haben sie nun durch eine neue jungen Linde ersetzt“, sagte Bürgermeister Josef Beimler im Beisein von Drittem Bürgermeister Hans-Peter Reil. Bei diesem prägenden Naturdenkmal war der Befall durch einen Brandkrustenpilz festgestellt worden. Die Linde war nach entsprechender Freigabe durch das Landratsamt gefällt worden, da das Risiko, dass der Baum umstürzt und dabei einen enormen Schaden an Mensch oder Gebäuden anrichtet, zu groß war.
Nach entsprechender Befragung hat sich laut Bürgermeister Josef Beimler die Mehrzahl der Ottenriether dafür entschieden, die 1937 zum Naturdenkmal erkorene Linde zu fällen. Bürgermeister Beimler habe zwar zum Erhalt des Baums tendiert, habe aber die Sicherheitsbedenken der Ottenriether akzeptiert.
Der Waldthurner Bauhof kümmerte sich um die Angelegenheit. Unter der Federführung des Waldthurner Baumspezialisten Andreas Krös wurde nun in Rekordzeit eine neue „Bayerische Linde“, die bereits zehn Jahre alt ist, organisiert. Am vergangenen Mittwoch wurde die sechs Meter hohe Pflanze angeliefert, unter Anleitung von Krös, vom Bauhof und den Ottenriethern nun neu angepflanzt. Die Kosten von 1000 Euro für die Pflanze wurde von der Marktgemeinde übernommen.
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