Parkstein
20.03.2019 - 10:33 Uhr

Burschenverein zeigt soziale Ader

Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Katholischen Burschenvereins mit Mädchengruppe stand die Übergabe einer Spende in Höhe von 500 Euro an die Palliativstation Weiden.

Vorsitzender Peter Bäumler (Dritter von links) übergibt Beate Spickenreuther, Vertreterin der Palliativstation Weiden (Vierte von rechts) im Beisein des Vorstands den symbolischen Scheck über 500 Euro. Bild: bey
Vorsitzender Peter Bäumler (Dritter von links) übergibt Beate Spickenreuther, Vertreterin der Palliativstation Weiden (Vierte von rechts) im Beisein des Vorstands den symbolischen Scheck über 500 Euro.

Marktrat Martin Bodenmeier, gemeinsam mit Elke Beßenreuther und Mario Piller, Jugendvertreter des Marktes, lobte die damit gezeigte „soziale Ader“ des Burschenvereins.

Vorsitzender Peter Bäumler überreichte mit dem Vorstand der Vertreterin der Palliativstation Weiden, Beate Spickenreuther, symbolisch einen Scheck über 500 Euro. Beate Spickenreuther gab den Burschen und Mädchen einen kurzen Einblick in die Aufgaben der Palliativstation. Dort würden nicht mehr zu heilende Menschen aufgenommen, überwiegend Krebspatienten. „Aber wir sind keine Sterbestation“, betonte Beate Spickenreuther. Gleichzeitig versicherte sie, die Spende für zusätzliche Therapien zu verwenden, deren Kosten von den Krankenkassen nicht übernommen werden. Dazu gehören laut Spickenreuther auch Musik- und Kunsttherapeuten.

Vorsitzender Bäumler bezifferte die Mitgliederzahl auf 106. Den elf Austritten, bedingt durch Hochzeiten oder Kündigungen, stünden 15 Neuaufnahmen gegenüber. Kurz ging der Vorsitzende auf die Veranstaltungen des vergangenen Jahres ein und hob im Besonderen das Maibaumaufstellen mit anschließendem Fest und die Beteiligung an der Vulkanweihnacht hervor. Für die nächste Zeit kündigte der Vorsitzende den Jugendkreuzweg am Karfreitag, die Frühjahrsaltkleidersammlung am 18. Mai und das Maibaumaufstellen an.

Bürgermeisterin Tanja Schiffmann dankte dem Burschenverein für seine Beteiligung am örtlichen Vereinsleben, besonders für die maßgebliche Mitwirkung bei der Vulkanweihnacht.

Bernhard Hofmann informierte die Mitglieder, dass die Kirchenverwaltung in verschiedene Ressorts aufgeteilt wurde. Ab sofort ist Alfons Steiner für das Jugendheim verantwortlich, auch für private Anmietungen. Bernhard Hofmann beschrieb die Lage des Jugendheims, auch den Zustand der Ausstattung, als einmalig. Die Kirchenverwaltung investiere jährlich in die Einrichtung einen fünfstelligen Betrag. Deshalb sei es notwendig, sorgsam mit dem überlassenen Haus umzugehen. Die örtliche Lage führe viele Touristen am Jugendheim vorbei, so dass auch die Sauberhaltung des Grundstückes von Zigarettenkippen und anderem Abfall von großer Wichtigkeit sei. Das Verhältnis zur Nachbarschaft nannte Hofmann einen „Dauerbrenner“, ist aber auch überzeugt, dass ein gegenseitiges Auskommen möglich sei.

Ausdrücklich lobte Martin Bodenmeier die Spendenbereitschaft und die damit gezeigte „soziale Ader“. Mit einem „Passt aufs Haus auf“, folgte Martin Bodenmeier in dezenter Weise die Bitte seines Vorredners um einen schonenden Umgang mit der Jugendheim.

 
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