„Franz Strauss – Ein Sohn Parksteins“: Der Heimatverein Parkstein würdigt mit einer Gedenkausstellung das Wirken des bekanntesten Hornisten seiner Zeit. Straus wurde 1822 in Parkstein geboren und starb 1905. Im Steinstadel lässt der Verein mit Bildern, Notenmaterial und einem symbolischen Horn dem Besucher der Ausstellung das Leben und die Arbeit von Strauss als Hornist im Orchester der Münchner Hofoper, in dem er 42 Jahre lang gewirkt hat, erleben. Die Schau zeigt auch im Bild das Geburtshaus des begnadeten Musikers.
Barbara Schäfer, Vorsitzende des Heimatvereins mit Burgfähnlein, erinnerte bei der Vernissage am Montagabend an das umfangreiche Tätigkeitsfeld von Strauss, der ab 1840 auch als Komponist für Musikstücke für Waldhorn als auch für Unterhaltungsmusik tätig war. Außerdem unterrichtete er an der Königlichen Musikschule, der späteren Akademie der Tonkunst. Wichtiger Bestandteil der Ausstellung im Steinstadel sind zwei Säulen mit jeweils einem Monitor, auf dem der Lebenslauf von Strauss nachverfolgt werden kann und ein Probehören seiner Werke möglich ist. In einer Leseecke können aus Zeitungen der damaligen Zeit Rezensionen über den Komponisten und Musiker nachgelesen werden.
Bürgermeister Reinhard Sollfrank lobte die Bemühungen der Verantwortlichen um die Ausstattung der Ausstellung. Es sei zu wünschen, dass mit entsprechendem Besuch die Arbeit des Heimatvereins und des Heimatkundlichen Arbeitskreises gewürdigt werde. Karl-Heinz Kuhl am Klavier und Josef Neubauer am Horn umrahmten die Vernissage mit Werken von Strauss. Die Schau kann noch bis 15. April im Museum Vulkanerlebnis besucht werden.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.