„Die kleine Hexe“ des Basalttheaters Parkstein auf der Freilichtbühne unterhalb des Basaltkegels erlebte am Samstagabend mit der Premiere eine Neuauflage nach der Aufführung im Jahr 2014. Begeisterter stürmischer Beifall und Bravorufe am Schluss der Aufführung galt den ausgezeichneten Schauspielerleistungen in einem wunderschönen Bühnenbild.
Regisseurin Susanne Sporer hatte das Stück von Otfried Preußler perfekt in Szene gesetzt. Das gelang dank der richtigen Schauspieler auf der Bühne stehen. Das war als „kleine Hexe“ Johanna Nowak und als Rabe Abraxas Florian Simmerl. Die „kleine Hexe“ ist im Theaterstück erst 127 Jahre alt und wie sich zeigt, den später dazu kommenden Hexen „zu jung“. Doch bis dahin zeigt die „kleine Hexe“ und verzaubert so manches mit lautstarker Unterstützung des Publikums auf der vollbesetzten Tribüne. So hilft sie den Marktfrauen zu ihrem Brennholz zu kommen, verhilft einem Ochsen zu einem langen Leben, weil die Schützenkönige „verzaubert“ einfach nicht die Scheibe treffen. Doch die „alte Hexe“ hält all die guten Taten der „kleinen Hexe“ auf dem Bild fest, so dass sich beim grandiosen Auftritt aller Hexen, einem echten Farbspektakel, die „kleine Hexe“ auf ihre Kräfte besinnen muss und somit wieder mal die Klügere ist.
Das Basalttheater hat wieder ein Stück auf viele Beine gestellt, viel deshalb, weil viele Schauspieler im schnellen Kostümwechsel mehrere Rollen besetzten. Der Auftritt aller Hexen mutierte zum grandiosen Abschluss, die Hexenkostüme boten den Besuchern ein phantastisches Bild. Der stürmische Beifall galt dann aber allen Schauspielerinnen und Schauspielern, die ihren Rollen so richtig aufgingen.
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