Am Nachmittag des 6. März war ein achtjähriger Radfahrer an der Ecke Erlenweg/Frühlingsstraße in Parkstein mit einem Schulbus kollidiert. Jede Rettung für den Jungen kam zu spät. Nachdem ein Gutachten Ende April nicht klären konnte, ob die Schuld mehr beim Busfahrer oder bei dem Kind zu suchen ist, gab die Staatsanwaltschaft in Weiden bei dem gleichen Sachverständigen ein weiteres Gutachten in Auftrag.
Es liegt mittlerweile vor. Näheres gibt die Justiz dazu aber noch nicht bekannt, da bis nächste Woche noch Fristen für Stellungnahmen von Anwälten laufen. So ein Zweitgutachten sei nichts Ungewöhnliches, sagt Wolfgang Voit, der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Über die Konsequenzen, die es hat, kann nur spekuliert werden. Entweder ist das Verfahren danach abschlussreif, oder es gibt Anhaltspunkte, "die in einem gewissen Bereich zu einem Strafverfahren oder ähnlichem führen könnten", erklärt Voit.
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