Die Abrechnung für das vergangene Jahr sieht anders aus: 11 543 000 Millionen Euro hat der Markt an Gewerbesteuer eingenommen. Kein Wunder, dass damit die Rücklagen zu Beginn des laufenden Jahres auf 16,2 Millionen Euro angestiegen sind.
Nur 45 Minuten dauerte es in der Marktratssitzung, bis der Haushaltsplan 2019 mit einem Verwaltungshaushalt von 11 765 197 Euro und einem Vermögenshaushalt von 4 002 000 Euro beschloss war. Es ergibt sich eine Erhöhung des Gesamthaushalts um 1 738 080 Euro.
Der Markt kann mit Einnahmen aus der Einkommenssteuerbeteiligung von 1 300 000 Euro und einer Umsatzsteuerbeteiligung von 360 000 Euro rechnen. Die Personalausgaben betragen 578 000 Euro, die Ausgaben für ehrenamtliche Tätigkeit 89 300 Euro. Die Zuschüsse zum Kindergarten belaufen sich auf 710 000 Euro, wobei der Markt staatliche Zuweisungen (300 000 Euro) erhält. Unter Zugrundelegung der Vorauszahlungen für die Gewerbesteuer (7 500 000 Euro) muss der Markt eine Gewerbesteuerumlage von 1 750 000 Euro einplanen. Ob diese Abgabe über 2019 noch zu zahlen ist, bleibt laut Voigt offen. Auf der bisher bekannten Basis von 41,5 Prozent Kreisumlage hat der Kämmerer Ausgaben in Höhe von 3 646 000 Euro errechnet. Hier machte Voigt deutlich, dass im Jahr 2020 mit einer ansteigenden Kreisumlage zu rechnen ist. Die Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft beträgt 304 000 Euro. Im Vermögenshaushalt ist der Brandschutz besonders berücksichtigt. So ist für den Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeugs für die Parksteiner Wehr ein Betrag von 400 000 Euro veranschlagt, für die Erweiterung des Feuerwehrhauses Hammerles sind 10 000 Euro Planungskosten und für das kommende Jahr 100 000 Euro für den Bau vorgesehen. Für den Austausch von Spielgeräten auf den Spielplätzen sind für 2019 und die nachfolgenden Jahre je 20 000 Euro geplant. Die Baumaßnahmen im Ortsteil Schwand kommen laut Voigt einer Dorferneuerung gleich. Das ergibt sich aus den Baukosten von 750 000 Euro und den Baunebenkosten von 95 000 Euro. Der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße nach Schwand kostet voraussichtlich 575 000 Euro zuzüglich Baunebenkosten von 75 000 Euro, wird aber mit 200 000 Euro vom Freistaat gefördert.
Die Zuführung vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt beläuft sich auf 1 971 083 Euro. Aus den Rücklagen von 16 200 000 Euro werden 935 117 Euro entnommen, die in den nachfolgenden Jahren ausgeglichen werden. Bürgermeisterin Tanja Schiffmann sprach von einer "finanziell sehr guten Lage". CSU-Sprecher Georg Burkhard nannte den Haushalt "zukunftsorientiert" bei sorgfältigem Umgang mit den Finanzen.













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