Die Partner der Feuerwehrleute sind dort auch willkommen. Die Kosten dafür müssen die Geehrten selbst übernehmen, sofern sich nicht die Kommune bereit erklärt. Mit 11:3 Stimmen beschloss der Marktgemeinderat Parkstein die Kosten zu übernehmen. Doch bis zu diesem Beschluss gab es reichlich Diskussion. Es ging letztlich um einen Betrag von etwa 225 Euro für den Aufenthalt der Begleitperson.
Betroffen davon ist auch die Feuerwehr Hammerles. Laut Bürgermeisterin Tanja Schiffmann werden pro Jahr meist drei oder vier Wehrmitglieder aus Parkstein und Hammerles für diese lange aktive Dienstzeit geehrt.
Marktrat Wolfgang Schraml, jahrelang Kommandant der Hammerleser Wehr, berichtete dazu von seiner Erfahrung bei einem Aufenthalt im Feuerwehrheim Bayrisch Gmain. Er habe festgestellt, dass bis auf eine „echte Dorffeuerwehr“ alle anderen Wehren oder Kommunen die Kosten für die Begleitperson übernehmen.
Marktrat Josef Burkhard als Sprecher der FW-Fraktion hob hervor, dass bei 40-jähriger aktiver Dienstzeit der Partner viel Entbehrungen auf sich nehmen musste. Marktrat Martin Bodenmeier befand es für richtig, dass diese lange Dienstzeit dem Markt die derzeit 225 Euro wert sein müsse. Marktrat Johannes Kick sah die Übernahme der Kosten als gerechtfertigt, weil die Wehrmitglieder „von Jugend an“ dabei waren und oftmals auf die Teilnahme an anderen Veranstaltungen verzichten mussten.
CSU-Sprecher Georg Burkhard sah „persönlich“ eine Bezuschussung angezeigt, nicht aber die volle Kostenübernahme. „Ein Eigenanteil sollte dabei sein“, meinte er und nannte als Vergleich die Beteiligung des Fischereivereins an den Räumungskosten des Gemeindeweihers und die Neuaufstellung der Madonna an der Basaltwand des OWV Parkstein. Mit dem Eigenanteil werde vermieden, dass der Markt gegenüber anderen Ehrenamtlichen nicht „in Schieflage“ komme. Deshalb sei ein „guter Zuschuss“, auch mehr als die Hälfte der Aufenthaltskosten für die Begleitperson, vorstellbar, meinte Georg Burkhard.
Schiffmann stimmte inhaltlich den Ausführungen des CSU-Sprechers zu. Ihr Beschlussvorschlag, die Aufenthaltskosten für den Partner mit 150 Euro zu bezuschussen, fand nur die Unterstützung durch sie selbst, ihrer Stellvertreterin Lydia Ebneth und CSU-Sprecher Georg Burkhard. Mit dem umgekehrten Abstimmungsergebnis 11:3, auch mit den anderen Mitgliedern der CSU-Fraktion, stimmte der Marktgemeinderat der kompletten Kostenübernahme zu.















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