Die Ausschreibungen für die Errichtung des Senioren-Service-Zentrums laufen, mit dem Bau soll heuer noch begonnen werden. Das erklärte Bürgermeister Reinhard Sollfrank. Sollte die Errichtung durch den derzeitigen Träger nicht möglich werden, sieht Sollfrank keine rechtliche Möglichkeit, das dafür vorgesehene Areal diesem Träger wieder zu entziehen, sagte er in der Bürgerversammlung. Das Grundstück sei per Vertrag für 99 Jahre zur Nutzung überlassen worden. Verbindlich für den Träger seien nur die Bezahlung der Pacht und die Pflege und Instandhaltung des Grundstückes, erklärte das Gemeindeoberhaupt. Einen neuen Investor zu finden, sei auch seine eigene Meinung gewesen, betonte Bürgermeister Sollfrank. „Wir haben keine Handhabe, auch wenn der Investor nicht baut oder einen Obstgarten anlegen will, wir haben keine Chance gegen den Träger.“
Seniorenbeauftragter Wolfgang Dütsch bemängelte die ungünstige Lage der Schaukästen des Marktes mit den öffentlichen Bekanntmachungen oder ähnlichem. Ältere Menschen müssten vom Markplatz an die Frontseite des Rathauses gehen, um die Bekanntmachungen zu lesen. „Das ist für ältere Menschen anstrengend und zudem schwer zu lesen.“ Wolfgang Dütsch regte an, unmittelbar am Marktplatz einen Aushangkasten zu platzieren.
Angesprochen wurde auch das sogenannte Ratsinformationssystem, weil daraus für die „normalen“ Bürger keine Neuigkeiten und Bekanntmachungen zu ersehen sind.
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