Die Jugendblaskapelle Parkstein, die Schuhplattler „D´Waldnaabtaler“ aus Windischeschenbach und die „Großkonreuther Alphornbläser“ leiteten mit einem über zweistündigen abwechslungsreichen Programm die Feier zum zehnjährigen Bestehen des „Vulkanerlebnisses Parkstein“ ein. Einziger Nachteil: Vor dem Landrichterschloss war Schatten am Freitagabend manchmal rar.
Marion Ermer führte als Moderatorin durch den Abend, den die Großkonreuther unter Leiter Markus Werner eröffneten. Sie spielten unter anderem „Lüner See“ oder die „Enzianpolka“. Überhaupt hatten die Alphornbläser in ihrem Repertoire viele Stücke, die mit den Bergen in Verbindung stehen. Allein deshalb schon, weil Alphörner oftmals als Mittel der Verständigung zwischen zwei Bergen dienten, wie Werner erklärte.
Die Besucher erfuhren auch, dass nur mit dem Körper und den Vibrationen des Bläsers das Alphorn in Schwingung versetzt wird. Wie gut das gelingt, hörten die Besucher den Abend über, wenn abwechselnd Polkas, Märsche oder Walzer erklangen.
Die Jugendblaskapelle erfreute mit „Schneidige Mannerleit“, der „Amixi Polka“ und der „Burgrainer Polka“, die ihren Namen einem Ortsteil von Garmisch-Partenkirchen verdankt. Daneben waren auch Solisten wie Olaf Kübler und Alfons Steiner als „Tenorhorn-Sterne“ und Marina Sauer mit der Querflöte zu hören. Josef Rettinger und Dieter Hundhammer sangen von Rosamunde, und die Jugendblaskapelle tischte noch „Böhmische Spezialitäten“ auf.
Die Schuhplattler zwischen 7 und 84 Jahren erfreuten mit gekonnten Tänzen. In jedem Fall war dieser Auftakt zum Jubiläum des Vulkanmuseums gelungen und bot für die Zuhörer ein wunderschön abwechslungsreiches Programm, dessen Titel aufgelistet schon eine große Seite in Anspruch nehmen würden.
Das Vulkanmuseum
- Stündlich ein Vulkanausbruch
- Dauer etwa 15 Minuten
- Eröffnung am 7. Juli 2013
- Baukosten rund eine Million Euro














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