Drei verschiedene Varianten hat Städteplaner Bernhard Bartsch für die Schaffung von Bauflächen im Rahmen eines Bebauungsplans „Am Mühlweg“ ausgearbeitet. Diese stellte er den Gemeinderäten in der jüngsten Sitzung ausführlich vor. Bartsch betonte, dass bei einem Mischgebiet Wohnungen und Gewerbe möglichst gleichermaßen darzustellen seien. Ein Wohngebiet dürfe das Gewerbe nicht erheblich beschränken. Bartsch sagte, dass es sich bei einem Mischgebiet um eine anspruchsvolle Anordnung von Flächen handele.
Als wirtschaftlichste Lösung nannte Bartsch die Variante drei, hier erfolgt die Erschließung durch private Anliegerwege. Die Sicherstellung der Entwässerung erfolgt über ein Geh-, Fahrt- und Leitungsrecht. Ob die Entwässerung in dieser Variante auch funktioniere, müsse noch durch ein geeignetes Ingenieurbüro überprüft werden. Bartsch sprach von stark minimierten öffentlichen Aufwendungen bei dieser Form der Erschließung. Die Grundstücke könnten entsprechend größer gestaltet werden.
Nach einer Diskussion mit Abwägen der Vor- und Nachteile der einzelnen Vorschläge entschied sich der Gemeinderat einhellig für die oben näher beschriebene Variante drei. Entstehen sollen acht Bauplätze sowie zwei oder drei Gewerbeeinheiten. Die Gemeinde hofft, bis zum Frühjahr 2021 erste Bauparzellen verkaufen zu können. Bernhard Bartsch erstellt nun den Bebauungsplan-Vorentwurf, ehe weitere Schritte folgen.
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