Wehmut lag jetzt beim Gottesdienst in der Pfarrkirche Herzu Jesu in der Luft. Die Pfarrei mit Pfarrer Robert Ploß würdigte die Arbeit von Mesner Robert Hecht, der 64 Jahre lang wertvolle Dienste in der Pfarrei leistete. Mit vielen Dankesworten wurde der 79-Jährige in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Gedankt wurde ihm seitens der Diözese Regensburg mit der Verleihung der Bischof-Johann-Michael-von-Sailer-Medaille.
Pfarrer Ploß würdigte am Ende des Gottesdienstes am Sonntag das jahrzehntelange Wirken von Robert Hecht. Im Alter von 15 Jahren begann er 1957 mit seinem Dienst. In dieser Zeit hat er sechs Pfarrer erlebt und diese unterstützt.
Viele Auszeichnungen
„Heute geht eine Ära zu Ende“, sagte Pfarrer Ploß und erinnerte an die vielen Auszeichnungen, die Hecht schon zuteil wurden: das Ehrenzeichen in Gold durch den damaligen Bischof und heutigen Kardinal Gerhard Ludwig Müller und das Bayerische Ehrenzeichen durch Ministerpräsident Horst Seehofer.
Weiter erinnerte der Pfarrer daran, dass Robert Hecht zu den ersten Pfarrgemeinderäten gehörte und er diesem Gremium auch heute noch angehört. Zudem war er zeitweise Mitglied der Kirchenverwaltung.
Weiter war Robert Hecht Lektor, Kommunionhelfer, Caritassammler, Vorbeter bei Prozessionen, Bittgängen und Andachten und hat Wortgottesdienste gehalten. Bis heute ist er Mitglied der Legio Mariä. Für all diese Dienste dankte der Geistliche Robert Hecht mit einem Vergelt's Gott. Von der Pfarrei bekam er zum Abschied eine handgeschnitzte Marienfigur. Ehefrau Ortrud, mit der er seit 45 Jahren verheiratet ist, erhielt einen Blumenstrauß.
Ministranten warten mit Rosen
Vor dem Gotteshaus empfingen Robert Hecht 20 Ministranten, die ihrem Mesner ganz persönlich Danke für diese lange Zeit sagten und jeweils eine Rose in eine vorbereitete Vase steckten. Für die Pfarrei dankte deren Sprecherin Silvia Sußmann für die jahrzehntelangen Dienste.
Stellvertretend für ihren Mann dankte Ortrud Hecht für die anerkennenden Worte. Dank zollte sie ihrer Familie, ohne deren Unterstützung er diesen jahrzehntelangen Dienst nicht hätte übernehmen und ausfüllen können. Dank galt auch seinem Team der Pfarrei, das ihm immer den Rücken frei gehalten habe.
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