Die 51-jährige Frau aus dem Raum Dresden war am Sonntag gegen 8 Uhr auf der Autobahn in Richtung Norden unterwegs, als sie der Sekundenschlaf am Steuer übermannte. Etwa auf Höhe der Anschlussstelle Pechbrunn kam das Auto nach Angaben der Polizei nach rechts von der Fahrbahn ab, riss dabei zwei Verkehrszeichen aus der Verankerung, schleuderte eine Böschung entlang und blieb dann auf der Fahrbahn stehen. An ihrem Auto entstand wohl Totalschaden in Höhe von etwa 8000 Euro. Auch die Anlagen der Autobahnmeisterei wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Fahrerin selbst kam mit dem Schrecken davon.
Wie die Beamten der Autobahnpolizei mitteilen, hatte die Frau wegen Sekundenschlafs die Kontrolle über den Pkw verloren. "Sie war wahrscheinlich übermüdet", so ein Sprecher der Polizei. Die Beamten nahmen eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung auf. "Nach dem Gesetz wird der Sekundenschlaf als eindeutiges Anzeichen einer Übermüdung anerkannt, die zum Verlust der Fahrtüchtigkeit führt", so Polizeihauptkommissar Klaus Wolfrum.
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