Mit Erzbischof Schick, Dekan Josef Zerndl und dem Leitenden Pfarrer des Seelsorgebereichs, Pater Marek Flasinski standen noch zehn Priester, zwei Diakone und etwa 40 Ministranten um den Altar der Herz-Jesu-Kirche.
In seiner Predigt dankte Schick allen Haupt- und Ehrenamtlichen, die sich mit großem Einsatz bei der Bildung der Seelsorgebereiche engagiert haben. "Es ist vor allem Ihr Verdienst, dass wir mit Augenmaß und Weitsichtigkeit aus 96 nun 35 Seelsorgebereiche bilden konnten."
Die Kirche habe sich verändert und verändere sich weiter. Weltweit wachse zwar die Zahl der Katholiken, aber in Deutschland sinke die Zahl der Christen, der Priester und der pastoralen Mitarbeiter. "Wir reagieren mit den neuen Seelsorgebereichen auf diese veränderten Zahlen in allen Bereichen." Es gehe nicht darum, Mangel zu beheben, sondern den Einsatz für das Evangelium zu erneuern und eine Neuausrichtung zu wagen.
Am Ende des Gottesdienstes sprach die Vorsitzende des Seelsorgebereichsrats, Sonja Schwemmer, von einem unbekannten Weg, den man miteinander gehen wolle, ohne zu wissen, welche Überraschungen positiver oder negativer Natur man zu erwarten habe. "Wir vertrauen darauf" sagte Sonja Schwemmer, "das Gott, unser Herr und Vater, uns auf diesem Weg begleitet und mit der Kraft der Heiligen Geistes führen wird." Sie kündigte für Freitag, 22. November, eine Klausurtagung aller 54 Mitglieder des Seelsorgebereichsrats an, bei der sie mit Professor Konstantin Lindner das Thema "Pfarrei leben - Seelsorgebereiche gestalten" erörtern werden.
Während eines Stehempfangs dirigierte der Erzbischof die Knappenkapelle beim Bergmannsmarsch "Glückauf". Vom Seelsorgebereichsrat wurde er mit Honig beschenkt, was er so kommentierte: "Das wird wohl Honig von oberfränkischen und oberpfälzischen Bienen sein - von geretteten Bienen".
Seelsorgebereich Auerbach-Pegnitz
Seit 1. September gelten im Erzbistum Bamberg neue Strukturen. Das Erzbistum gliedert sich jetzt in 35 Seelsorgebereiche, die in zehn Dekanaten zusammengefasst sind. Das frühere Dekanat Auerbach bildet mit den Pfarreien Neuhaus und Hartenstein einen neuen Verbund mit dem Namen katholischer Seelsorgebereich Auerbach-Pegnitz. Ihm gehören die Pfarreien und Kuratien Auerbach, Büchenbach, Creußen, Elbersberg, Gunzendorf, Hartenstein, Hohenmirsberg, Kirchenbirkig, Michelfeld, Neuhaus, Neuzirkendorf, Pegnitz, Pottenstein, Thurndorf, Trockau und Troschenreuth an. Der neue Seelsorgebereich ist ein Bestandteil des Dekanats Bayreuth.
Mitglieder im Seelsorgebereichsrat sind für die Pfarrei Auerbach Fabian Gottschalk, Maria Kraus, Bianca Deml, Wilhelm Schelz und Eugen Eckert, für die Pfarrei Gunzendorf Maria Gradl und Maria Pfab, für Michelfeld Sabine Hofmann und Johannes Lindner, für Neuzirkendorf Regina Sporrer und Marianne Wagner, für Thurndorf Sonja Schwemmer und Monika Haasmann, für Neuhaus Barbara Müller, Josef Müller und Anneliese Dietze sowie für Hartenstein Andreas Brandl.



















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