Penkhof bei Kümmersbruck
05.07.2019 - 11:58 Uhr

Penkhof fordert: Bremst den Verkehr in der Ortsdurchfahrt

Zu viel, zu schnell, zu schwer: Die Penkhofer (Kümmersbruck) sind der Meinung, dass der Verkehr in ihrem Ort nicht mehr hinnehmbar ist. Die Ortsdurchfahrt ist ein beliebter Schleichweg zur B 85.

Die Ortseinfahrt von Penkhof aus Richtung Lengenfeld: Durch den Kümmersbrucker Ortsteil fahren viele Verkehrsteilnehmer, weil die Route eine kurze Verbindung zur B 85 (Haidweiher) ist. Bild: e
Die Ortseinfahrt von Penkhof aus Richtung Lengenfeld: Durch den Kümmersbrucker Ortsteil fahren viele Verkehrsteilnehmer, weil die Route eine kurze Verbindung zur B 85 (Haidweiher) ist.

Zu viel, zu schnell, zu schwer: Die Penkhofer sind der Meinung, dass die Verkehrsbelastung in ihrem Ort nicht mehr hinnehmbar ist. Die Klagen haben zu Gesprächen mit Bürgermeister Roland Strehl und der Verwaltung geführt. Die Strecke durch den Kümmersbrucker Ortsteil Penkhof nutzen viele Verkehrsteilnehmer als Schleichweg zur B 85 (Haidweiher).

Mehr Lastwagen?

Die Dorfgemeinschaft beklagte konkret, dass der Verkehr deutlich zugenommen habe. Die bestehende Beschränkung auf Fahrzeuge mit maximal 3,5 Tonnen Gewicht auf der Luxemburger Straße zur B 85 werden ignoriert. Dazu kämen häufige Überschreitungen der Geschwindigkeit - trotz Tempo-30-Bereich.

Als Reaktion auf Letzteres wurden bereits dauerhafte Geschwindigkeitsanzeigen an den Ortseinfahrten installiert. Weitere Geschwindigkeitsmessungen sollten mit dem gemeindlichen Verkehrssachbearbeiter Ronny Gäßner vorgenommen werden, außerdem verlangen die Penkhofer eine Aufzeichnung der Verkehrsströme.

Viele schneller als erlaubt

Diese Maßnahmen sind im April und Mai dieses Jahres bereits umgesetzt worden. Sie ergaben, dass zumindest die gefühlte Zunahme des Schwerlastverkehrs nicht festzustellen war: Lediglich 1,8 Prozent der erfassten Fahrzeuge (insgesamt 5384) waren Lkw, inklusive der erlaubten landwirtschaftlichen Zugmaschinen.

Anders war das Ergebnis bei den Geschwindkeitsmessungen in der Ortsdurchfahrt. Hier stellte sich heraus, dass überdurchschnittlich häufig die erlaubten 30 km/h überschritten wurden.

Nun hat sich die Verwaltung mit den Gemeindebürgern überlegt, wie man die Situation in den Griff bekommen kann. Strehl kündigte in einem ersten Schritt eine dauerhafte Geschindigkeitsmessstelle an - mit Verwarnung und Bußgeld. Wenn dies publik werde, werde auch die Geschwindigkeit sinken, so die Hoffnung. Auch baulich will die Gemeinde dafür sorgen, dass hier langsamer gefahren wird. Strehl kündigte an, dass die Gemeinde ein weiteres Mal die Verantwortlichen der Schweppermannkaserne kontaktiere: Sie will erreichen, dass die viel genutzte Abkürzung über die B 85 und Penkhof zur Autobahn künftig gemieden wird.

 
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