Übertrafen schon die ersten beiden Tage des Jubiläumsfestes alle Erwartungen des Jubelvereins, so ließ der bereits helle Sonnenschein am Sonntag schon erahnen, dass zum Festzug am Nachmittag viele Gäste kommen und auch viel Durst und Feierlaune mitbringen. Da an Gottes Segen alles gelegen ist, stellte der Jubelverein an den Beginn dieses Tages den Festgottesdienst in der Expositur- und Wallfahrtskirche. Pfarrer Herbert Rösl gratulierte dem Jubelverein zu seinem Gründungsjubiläum und stellte fest, "dass dieses Jubiläumsfest ganz gut in das Pfingstwochenende passt, da der Herrgott an Pfingsten den 'guten Geist' zu uns sendet. Der gute Geist sei es auch, der die Feuerwehrleute bei all ihren Einsätzen, bei denen sie Menschen in ihrer Not helfen, begleite". Mit diesem "Dienst am Nächsten" werde der christliche Glaube praktiziert, weshalb er der Jubelwehr und allen Feuerwehrleuten für ihren Dienst dankte und ihnen seine Anerkennung ausspreche.
Einer der Höhepunkte des Festgottesdienstes war die Segnung der Fahnenbänder. Im Anschluss daran brachten die Schirmherrin Marianne Schieder, Ehrenschirmherr Martin Prey, für die Festdamen Katharina Blab, für den Patenverein Dürnersdorf Vorsitzender Josef Hauser die Fahnenbänder an die Fahne der Jubiläumswehr an. An die Fahne des Patenvereins Dürnersdorf brachte der Vorsitzende des Jubiläumsvereins Christoph Forster ein Fahnenband an. Mit der "Bayernhymne" klang der Festgottesdienst aus, dem der Zug zum Festzelt folgte.
Wenige und kurze Festreden
Die Festgäste empfanden es auch dort als sehr positiv, dass dieses Jubiläumsfest ein "Fest der wenigen und kurzen Festreden" war und dem Feiern und der guten Laune mehr Raum eingeräumt worden ist. Auch am Festvormittag sprachen nur die Schirmherrin Marianne Schieder und Ehrenschirmherr Martin Prey dem Jubelverein ihre Glückwunsche und Lobes- und Dankesworte aus, ehe der Jubiläumsvereine und die Paten- und Ehrenpatenvereine mit dem Austausch von Patengeschenken ihre langjährige Freundschaft besiegelten und sich versprachen, auch weiter so wie bisher, zusammenzuhalten.
Festzug durchs Dorf
Der Höhepunkt des Festes war am Nachmittag der Festzug durchs Dorf, der mit Böllerschüssen angeschossen und von den sechs Blaskapellen aus Pertolzhofen, Neunburg, Seebarn, Dieterskirchen, Oberviechtach und Winklarn musikalisch begleitet worden ist, die jeweils die sechs Blöcke mit jeweils 20 Vereinen anführten. Die Farbtupfer im Festzug waren die Festdamen des Jubelvereins Pertolzhofen, des Patenvereins Dürnersdorf, der Ehrenpatenvereine aus Wagnern und Nottersdorf mit ihren bunten Festkleidern. Weitere "Hingucker" waren einige Obst- und Gartenbauvereine und die mit Schützen- und Ehrenzeichen geschmückten Würdenträger der Schützenvereine, die von den zahlreichen Festgästen "an der Festmeile" mit viel Beifall bedacht worden sind.
Der Einmarsch der Vereinsfahnen ins Bierzelt zu den Klängen der Spitzenband "Waidler Power", die bis in den späten Abend hinein ihrem Namen alle Ehre machten, rundeten den Festzug ab.
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