Nach dem Festauftakt zur "Bertzhofer Kirwa" am Freitag (wir berichteten), folgte am Samstag nur ein "scheinbarer Ruhetag": Wegen der erhöhten Sicherheitsauflagen stellten die Kirwaburschen den Baum bereits am Samstag auf. Und da alles gut lief, musste das natürlich am Abend auch ein wenig (oder mehr) gefeiert werden. Nach alter Tradition begann der Kirwasonntag mit einer Messfeier in der Pertolzhofener Marienkirche, den der in Niedermurach wohnende Ruhestandspfarrer Max Stigler zelebrierte. Die musikalische Gestaltung übernahmen der "Murachtaler Dreigesang" und die Musikgruppe "Allerhand Saiten". In seiner Predigt betonte Stigler, dass im Ort neben der Gemeinschaft der Christen auch die Dorfgemeinschaft sehr hoch gehalten und ein Fest wie die Bertzhofer Kirwa gemeinsam gefeiert werde.
Am Nachmittag zeigten die 18 Kirwapaare zur Musik der "Allerscheynst'n" ihre gut einstudierten Kirwatänze unter dem Beifall der vielen Gäste. Beim Namen des Musikerquartetts mussten an diesem Nachmittag deutliche Abstriche gemacht werden, denn für die Kirwabuschen waren ihre Kirwamoidln dann doch ein gutes Stück schöner als die vier Vollblutmusiker. Einer der Höhepunkte war der "Bändertanz". Danach ging es auch im "Stodl" und draußen bei herrlichem Sonnenschein mit den "Allerscheynst'n" und den Kirwapaaren weiter. Die vielen Gäste konnten bei Kaffee, Kuchen und deftigen Speisen noch einmal so richtig abfeiern.
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