Viele Besucher genießen das erste Burgfest nach der Pandemie-Pause

Pfaffenhofen bei Kastl
23.05.2022 - 17:39 Uhr

Zwei Jahre war wegen der Pandemie kein Burgfest in Pfaffenhofen möglich. Jetzt endlich konnte auf der Schweppermannsburg wieder gefeiert werden.

Nach zwei Jahren Pandemiepause hatte der Deutsche Alpenverein (DAV), Sektion Amberg, wieder zum Burgfest eingeladen. Bei Kaiserwetter kamen am Sonntag viele Besucher zur Schweppermannsburg nach Pfaffenhofen. DAV-Vorsitzender Rolf Pfeiffer freute sich über zahlreiche Gäste auf der Burgwiese, schon am Vormittag zum Gottesdienst. Pfeiffers Dank galt, gerade nach der langen Zwangspause, seinem Stellvertreter Bernd Schreiner mit seinen Helfern, die es geschafft hatten, die Burg fürs Fest und für den Besucheransturm vorzubereiten. Salesianerpater Christian Liebenstein setzte die Tradition der Burggottesdienste fort und zelebrierte die Messe, begleitet von der Musikgruppe Cababana aus Kümmersbruck. Traudl Stöcklmeier hatte extra einen bunten Feldblumenstrauß für den Altar gepflückt.

Die Lesung stand unter Christus' Ausspruch „Frieden hinterlasse ich euch“: In seiner Predigt ging Pater Liebenstein auf den Krieg in der Ukraine ein. Christen könnten der Ukraine ihre Solidarität durch Spenden, der Aufnahme von Flüchtlingen und durch Beten für einen gerechten Frieden zeigen. Die Gruppe Cababana trug Lieder aus Afrika, Lateinamerika und Europa mit Gesang, Trommel und Rassel vor, die in englischer, jüdischer und deutscher Sprache gesungen wurden.

Nach dem Gottesdienst nutzte Rolf Pfeiffer die Gelegenheit, um verdiente Alpenvereinsmitglieder zu ehren. Man wisse ja nicht, ob die Pandemie-Vorschriften dies in der nächsten Zukunft bei Versammlungen zulassen. Danach ging's zum Frühschoppen in den Burghof. Unter der Burglinde schmeckten die Mass, Bratwürstel und Spitzel besonders gut. Die Alpenvereinsjugend sorgte für Abwechslung bei den Kindern und Jugendlichen mit einer Spielestation und einer Seilanlage. Mit Letzterer wurden Wagemutige von der Burgmauer in den -graben abgeseilt. Gegen Abend zogen die Veranstalter ein Fazit: Der Aufwand habe sich wirklich gelohnt – bei tollem Wetter hätten es die zahlreichen Besucher sichtlich genossen, es sich nach der Pandemiezeit wieder gut gehen zu lassen.

 

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