Die Zeit vor Pfingsten wird in den katholischen Pfarrgemeinden traditionell mit Bitttagen begangen. Auf kürzeren oder etwas längeren Prozessionen beten die Gläubigen dabei um den Erhalt der Schöpfung, um gute Arbeitsbedingungen in den Betrieben oder um Kraft und Hilfe in schwierigen Situationen. Die Christen, die sich in Neukirchen auf den Weg nach Ermhof machten, widmeten ihre Fürbitten besonders den Menschen die durch die Pandemie-Situation betroffen sind. An der Ausgrabungs- und Gedenkstätte St. Martin feierte Pfarrer Roland Klein die Bittmesse. Er sprach davon, dass Menschen schon seit 1200 Jahren in den drei Kirchen gebetet haben, die an dieser Stelle standen. Die Grundrisse der 1979 abgebrochenen Ruine von St. Martin wurden 2006 wieder nachgebaut. „Es ist eine uralte Stätte des Glaubens und des Gebetes, und es ist unsere Aufgabe, diese Stätte auch durch Gottesdienste heute noch am Leben zu erhalten“, betonte Pfarrer Klein. Ein spezieller Dank ging an den Förderverein St. Martin mit seinem Vorsitzenden Walter Schraml, der sich seit 15 Jahren in besonderer Weise um die Gedenkstätte in Ermhof kümmert.
Ermhof
26.05.2021 - 09:20 Uhr
Pfarrei Neukirchen begibt sich auf einen Bittgang
von Externer Beitrag
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