Sie sind Helfer und Retter in der Not: Daran erinnerte Bayerns Finanzminister Albert Füracker beim Jubiläum "150 Jahre Feuerwehr Weihern". Zum Auftakt des Jubelfestes gab es einen Festzug. Fast 30 Vereine, die Stadtkapelle Pfreimd, die Festleiter, Schirmherr Bürgermeister Richard Tischler, Ehrenschirmherr Arnold Kimmerl, Patenvereine und, als besonderem Gast, Finanzminister Albert Füracker, marschierten um 18 Uhr zum Weiherner Dorfplatz, um der verstorbenen Mitglieder der Feuerwehr zu gedenken. Ein Ehrenkranz, niedergelegt am Kriegerdenkmal, symbolisiert Wertschätzung und Respekt gegenüber den Verstorbenen.
Im Festzelt hieß Festleiter Andreas Haider die Gäste willkommen, allen voran Minister Albert Füracker. Dieser bezeichnete die Feuerwehren als unersetzliche freiwillige und Helfer und Helferinnen, Retter und Retterinnen in fast jeder Situation und Krisenlage. Der Freistaat unterstütze sie deshalb selbstverständlich mit Ausrüstung und Fahrzeugen.
Ein Band für die Fahne
Als Erinnerung an diesen 150. "Geburtstag" wurde die Vereinsfahne mit einem bayerischen Erinnerungsband geschmückt. Beim Festbieranstich durch Bürgermeister Richard Tischler und Brauerei-Vertriebsleiter Michel Weiler, begleitet von einigen Bierspritzern, wurde auf drei schöne Festtage angestoßen.
Die Eröffnungsparty begleitete die Pirker Blechmusi unter ihrem bekannten Motto „100 Prozent Bömisch, Pop und Rock" und lieferte „einfach a sauguade Muse". Die Weiherner Festdamen heizten die Stimmung an. Die Feuerwehr aus Iffelsdorf bekam als stärkster vertretener Verein einen Gutschein über 100 Liter Bier und eine "Sposau". Die Gäste tanzten an diesem Abend nicht nur auf den Bänken, sie klatschten, schunkelten und sangen auch inbrünstig mit. Beste Partystimmung herrschte auch in der Bar und im Raucherbereich.
Feuerwehr mit Showtalent
Und dann gibt es in Weihern ja auch noch die "Feuerwehr-Spritzboys": Moderatorin Anna Schweiger heizte den Gästen kräftig ein, bevor die fünf athletischen Weiherner Jungs die Bühne betraten und eine atemberaubende, akrobatische Show ablieferten. Klar, dass sie erst nach einer Zugabe wieder normale Gäste sein durften. Die Feuerwehr-Bar füllte sich auch, und zwar auch mit älteren "Barhockern". Zum 150. Geburtstag wurde aus der Weiherner Feuerwehr tatsächlich eine echte Feierwehr.
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