Am 1. April konnten sie das Fest der Diamantenen Hochzeit feiern. Kennengelernt haben sich beide - wie so viele in dieser Zeit - beim Tanz im "Wilden Mann". Aus Freundschaft wurde Liebe und schließlich erhörte die Anni das Werben ihres Hans. In der Kreuzbergkirche in Schwandorf gaben sie sich 1959 das Jawort. Wie vor 60 Jahren, so wollten beiden das Jawort an gleicher Stelle an ihrem Jubeltag erneuern. Nur dieses Mal war es Pfarrer Josef Most - ein Bruder des Ehemannes - der den Dankgottesdienst feierte. In seiner Predigt ging der Geistliche auf die Symbolik des Diamanten ein: "Ein Diamant drückt in seiner Schönheit das aus, was mit Worten unaussprechlich ist und symbolisiert damit auch die Liebe."
Der Start ins Eheleben begann in der Brauhausgasse, Hans verdiente als Bäcker das Brot für die Familie und Anni war bei der Firma Witt beschäftigt. Noch einmal zogen sie um in die Wernberger Straße, ehe sie sich im Lindenweg ein eigenes Heim bauten. Die Ehe wurde mit drei Söhnen und einer Tochter gesegnet. Jetzt gehören 17 Enkel und fünf Urenkel zur großen Familie. Am Jubeltag ließen alle gemeinsam ihre Großeltern hochleben. Anni und Hans Most erfreuen sich noch einer guten Gesundheit und können ihren Haushalt selbst versorgen. Die Arbeit im Garten hält sie beide fit. Beide sind sie Mitglied in verschiedenen Vereinen und nehmen rege am Vereinsleben teil.
An ihrem Ehrentag erreichten sie die Glückwünsche von Ministerpräsident Markus Söder und Landrat Thomas Ebeling. Seitens der Stadt Pfreimd überbrachte Bürgermeister Richard Tischler die besten Glück- und Segenswünsche und für die Pfarrgemeinde wünschte Pater Georg noch viele frohe und gute Jahre im Kreise der Familie.
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