Pfreimd
30.10.2025 - 11:27 Uhr

Autorin Susanne Gregor beeindruckt bei Lesung in Pfreimd

Susanne Gregor präsentierte in der evangelischen Kirche in Pfreimd ihren neuen Roman „Halbe Leben“. Das Buch gibt Einblicke in die Herausforderungen der Pflege und schildert das ungleiche Leben zweier Frauen.

Autorin Susanne Gregor las aus ihrem neuen Roman „Halbe Leben“ in der evangelischen Kirche in Pfreimd. Bild: Wilnauer
Autorin Susanne Gregor las aus ihrem neuen Roman „Halbe Leben“ in der evangelischen Kirche in Pfreimd.

Am vergangenen Donnerstag las die in der Tschechoslowakei geborene und jetzt in Wien lebende Autorin Susanne Gregor aus ihrem neuen Roman „Halbe Leben“ in der evangelischen Kirche in Pfreimd. Das Buch beginnt mit einem dramatischen Ereignis: „Klara ist tot, beim Wandern abgestürzt. Bei ihr war nur Paulína, eine Slowakin, die Klara nach dem Schlaganfall ihrer Mutter eingestellt hat.“ Diese Eröffnung nimmt dem Leser jegliche Hoffnung auf ein gutes Ende. Das sei laut der Autorin beabsichtigt. Sie möchte den Blick auf die Tiefe der Geschichte lenken.

Der Roman erzählt die Geschichte von zwei Frauen, die beide auf ihre Weise „Halbe Leben“ führen. Paulina pendelt alle 14 Tage zwischen der Slowakei und ihrer Arbeit als Pflegekraft, um ihre Familie zu unterstützen. Klara hingegen lebt in einer Wohlstandsgesellschaft und glaubt, ihr Glück hänge allein von ihren Entscheidungen ab. Die Lesung thematisierte auch die Herausforderungen der Pflege älterer Menschen, ein Thema, das in der Gesellschaft oft wenig Beachtung findet, obwohl es mit dem demografischen Wandel an Bedeutung gewinnt.

Während der Pandemie wurde deutlich, wie wichtig Pflegekräfte aus Ländern wie Polen, der Slowakei und Rumänien sind, sagte Gregor bei der Lesung. In der Slowakei werde die Pflege zunehmend ein Thema, da viele Pflegekräfte den Westen wegen besserer Verdienstmöglichkeiten bevorzugen. Dies führe dazu, dass Menschen aus Indien, Bangladesch und den Philippinen in die Slowakei kämen, um dort die Kranken zu pflegen. Das Publikum war von der Offenheit der Autorin sehr beeindruckt.

Diese Meldung basiert auf einer Lesung von Susanne Gregor und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.