Anlässlich des 50-jährigen Eintritts in die Bundeswehr traf sich eine Gruppe der ehemaligen Soldaten, welche die Offizierslaufbahn gewählt hatten, zu einer Wiedersehensfeier in Pfreimd am Rande des 40. Bürgerfestes. Unter ihnen befanden sich die Pfreimder Hans Gietl, Ferdinand Münch, Karl Rauch und Rüdiger Schrehardt. Sie wurden am 1. Juli 1973 zum Wehrdienst in das Panzerjägerbataillon 104 eingezogen. Je nach geleisteter Dienstzeit erreichten sie den Dienstgrad vom Fahnenjunker bis zum Oberst.
Truppenversorgungsstabsoffizier, Oberstleutnant Jürgen Seim, nahm die Besucher am Tor der Oberpfalzkaserne in Empfang und begrüßte sie im Auftrag des Bataillonskommandeurs. Ausführliche Informationen folgten über den aktuellen Kernauftrag der Bundeswehr, Reaktionen auf sicherheitspolitische Entwicklungen, die die NATO-Bündnispartner sowie das Bündnisgebiet bedrohen, den Auftrag sowie die Stärke des Bataillons. Bei einem Rundgang konnten Technik und Gerät hautnah kennengelernt und die Unterschiede zu vor 50 Jahren erörtert werden. Die Aufnahme der oberpfälzer Worte "'s mou géi" in das Bataillonswappen zeigt die Verbundenheit der Soldatinnen und Soldaten mit der Bevölkerung seines Standortes, betonte der Stabsoffizier.
Anschließend traf sich die Gruppe zu einem privaten Treffen, bei dem natürlich Anekdoten und Gegebenheiten insbesondere aus der gemeinsamen Grundausbildung zur Sprache kamen. So wird berichtet, dass bereits am ersten Wochenende der Dienstzeit im Rahmen des Jubiläumsjahres "600 Jahre Stadt Pfreimd" bei der Bundeswehr ein Tag der offenen Tür, durchgeführt als Gefechtsbiwak, statt fand. Die jungen Rekruten mussten damals bereits zeigen, wie der Soldat nur mit dem Notwendigsten im Gelände lebt und arbeitet.
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