"Wir stehen hinter unseren Soldatinnen und Soldaten", sagte Ministerpräsident Markus Söder am Freitag vor 22 Rekrutinnen und 163 Rekruten des Panzerbataillons 104 Pfreimd, die am Freitag in München vor Schloss Nymphenburg ihr Gelöbnis oder ihren Diensteid ablegten. Hintergrund für den besonderen Appell in der Landeshauptstadt: Die Bundeswehr wurde am 12. November 1955 gegründet. Die Feier erinnerte an das 66-jährige Bestehen. Söder nannte das Gelöbnis ein "gemeinsames Bekenntnis zu unseren Werten, Freiheit und Demokratie." Der Ministerpräsident betonte laut einer Pressemitteilung der bayerischen Staatskanzlei: "Unsere Bundeswehr braucht zur Erfüllung ihres Dienstes die beste Ausrüstung sowie Wertschätzung und Respekt."
Das Panzerbataillon 104 steht seit Ende September unter dem Kommando von Oberstleutnant Marek Krüger. Vier Kompanien – Stab und drei Kampfeinheiten – sind in der Oberpfalzkaserne in Pfreimd stationiert. Die 5./104 dient als Ausbildungskompanie und ist in der Ostmark-Kaserne in Weiden untergebracht. Dort erfahren die Rekruten ihre dreimonatige Grundausbildung, deren formaler Höhepunkt und Abschluss das Gelöbnis ist.
Der Panzerbrigade 12 "Oberpfalz" (Cham) fiel die besondere Ehre für diesen Appell am Gründungstag der Bundeswehr zu, die 104er wurden als Einheit ausgewählt. "Das war eine besondere Ehre für uns", sagte der Presseoffizier des Pfreimder Bataillons, Oberleutnant Yannik Roloff. Die 104er stellten auch den Ehrenzug beim Gelöbnis. Das Gebirgsmusikkorps (Garmisch-Partenkirchen) sorgte für die Musik.
Gelöbnis und Eid
- Freiwillig Wehrdienstleistende legen ein Gelöbnis, Zeit- und Berufssoldaten Abschluss ihrer Grundausbildung einen Eid ab.
- Die Formel: "Ich gelobe/schwöre der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen."
- Der religiöse Zusatz "so wahr mir Gott helfe" kann, muss aber beim Diensteid nicht gesprochen werden.
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