Pfreimd
01.10.2019 - 14:14 Uhr

Kirwaleit sind gut drauf

Die Pfreimder Kirwaleit verfügen über eine ausgezeichnete Kondition. Auch beim „Ausbrodln“ am Kirchweihmontag sind keine Schwächen zu erkennen. Der schon traditionelle Pfreimder Kirwa-Wettkampf ist einer der Höhepunkte am Kirchweihmontag.

Das Baumstammziehen erforderte eine gehörige Portion Kraft. Nicht jeder erreichte Rekordzeiten. Bild: bnr
Das Baumstammziehen erforderte eine gehörige Portion Kraft. Nicht jeder erreichte Rekordzeiten.

Bereits zum 16. Mal stellten die Wettkämpfer ihre Kraft und Geschicklichkeit bei fünf Gaudidisziplinen unter Beweis. Allerdings machte das stürmische Wetter dem Veranstalter einen Strich durch die Rechnung. Kurzerhand wurde deshalb der Wettkampf in das Festzelt verlegt. Elf Wettkämpfer hatten ihre Teilnahme im Festbüro angemeldet. Fast wäre es zu einem Zweikampf zwischen der Firma Maturo und dem Panzerbataillon gekommen, hätte nicht Bürgermeister Richard Tischler seinen Hut in den Ring geworfen, der seine Stadt würdig vertreten wollte. Für einen fairen Wettkampf sorgte Sebastian Reger, der alles gut im Griff hatte.

Bereits die erste Disziplin, das Baumstamm ziehen, forderte die ganze Kraft der Wettkämpfer. Hier traten bereits große Unterschiede zu Tage. Die Zeiten schwankten zwischen 16 und 8 Sekunden. Nicht die Kraft sondern ein gutes Schätzvermögen war bei der zweiten Disziplin gefragt. „Wie schwer ist das gezeigte Stück Räucherspeck“, lautete hier die Frage. Der Sieger konnte das gute Stück gleich mit nach Hause nehmen. Geschicklichkeit war bei den Disziplinen drei und vier gefragt. Zum einen musste ein Tennisball in einem leeren Maßkrug platziert werden, was sich als äußerst schwierig erwies. Zum anderen galt es einen Maßkrug auf einer rutschigen Ebene so zu beschleunigen, dass er am richtigen Ort zum Stehen kam. Auch hier trennte sich schnell das Spreu vom Weizen.

Die Königsdisziplin war jedoch unangefochten das Maßkrugstemmen. Neben Kraft war hier die Taktik für den Sieg ausschlaggebend. Mit drei Minuten und 54 Sekunden ließ Josef Bauer alle Konkurrenten hinter sich. Die Summe aller Punkte und Zeiten führte schließlich zum Erfolg. Als unangefochtener Kirwa-Wettkampf-Meister 2019 holte sich Josef Bauer den Gesamtsieg. Auf dem zweiten Platz folgte punktgleich Alex Balzer. Mit einem phänomenalen dritten Platz hielt Bürgermeister Richard Tischler die Fahne der Stadt hoch.

Der Wettkampf wurde von den „Allerscheynsten“ musikalisch begleitet. Ihre zünftige Musik sorgte für die richtige Kirwastimmung, bei der auch noch Gelegenheit für eine angeregte Unterhaltung blieb.

Das richtige Gewicht des Räucherspecks mussten die Wettkämpfer erraten. Er wog übrigens 1338 Gramm. Bild: bnr
Das richtige Gewicht des Räucherspecks mussten die Wettkämpfer erraten. Er wog übrigens 1338 Gramm.
Seine Treffsicherheit stellte Bürgermeister Richard Tischler beim Maßkrugball unter Beweis. Bild: bnr
Seine Treffsicherheit stellte Bürgermeister Richard Tischler beim Maßkrugball unter Beweis.
Mit viel Gefühl steuerte der stellvertretende Kommandeur, Oberstleutnant Christian Merkl, den Maßkrug ins Ziel. Bild: bnr
Mit viel Gefühl steuerte der stellvertretende Kommandeur, Oberstleutnant Christian Merkl, den Maßkrug ins Ziel.
Wer hält den Maßkrug am längsten? Ein schweres Stück Arbeit. Bild: bnr
Wer hält den Maßkrug am längsten? Ein schweres Stück Arbeit.
Der Kirwa-Wettkampf-Meister 2019 heißt Josef Bauer (Mitte). Er holte die meisten Punkte. Bild: bnr
Der Kirwa-Wettkampf-Meister 2019 heißt Josef Bauer (Mitte). Er holte die meisten Punkte.
Mit ihrer zünftigen Musik begeisterten die "Allerscheynsten" die Kirwagäste. Bild: bnr
Mit ihrer zünftigen Musik begeisterten die "Allerscheynsten" die Kirwagäste.
 
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