Pfreimd
25.07.2025 - 16:57 Uhr

Letzter Süd-Ost-Link-Abschnitt zwischen Pfreimd und Nittenau genehmigt

Mit der Genehmigung des letzten Abschnitts zwischen Pfreimd und Nittenau ist das Planfeststellungsverfahren für den Süd-Ost-Link abgeschlossen. Die Leitung soll künftig Strom von Norddeutschland nach Bayern transportieren.

Ein Blick auf die Arbeiten für den Süd-Ost-Link nahe Pfreimd. Archivbild: Hösamer
Ein Blick auf die Arbeiten für den Süd-Ost-Link nahe Pfreimd.

Die Bundesnetzagentur hat am Freitag den letzten Abschnitt des Süd-Ost-Links genehmigt. Konkret geht es um den Abschnitt „D1“ zwischen Pfreimd und Nittenau (beide Landkreis Schwandorf), schreibt der Netzbetreiber Tennet in einer Mitteilung. Damit ist das Planfeststellungsverfahren für die rund 540 Kilometer lange Verbindung zwischen den Verknüpfungspunkten Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt und Isar in Bayern abgeschlossen. Die Bundesnetzagentur bezeichnet den Süd-Ost-Link in einer Pressemitteilung als „eines der zentralen Projekte der Energiewende in Deutschland“.

Der zuletzt genehmigte Abschnitt des Süd-Ost-Links ist laut Mitteilung von Tennet rund 55 Kilometer lang und verläuft als Erdkabel durch die Landkreise Schwandorf und Amberg-Sulzbach. Bereits Anfang des vergangenen Jahres haben hier die Bauarbeiten begonnen. Der Grund: Die Bundesnetzagentur hatte seit Anfang 2024 mehrere Anträge auf vorzeitigen Baubeginn in diesem Abschnitt genehmigt.

Der Bau des Süd-Ost-Links liegt laut Tennet weiterhin im Zeitplan. Bereits in zwei Jahren soll der erste Strom durch die Gleichstromkabel aus Norddeutschland nach Bayern fließen. Die Leitung mit einer Übertragungskapazität von zwei Gigawatt soll bis zu 10 Millionen Haushalte mit Strom versorgen.

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Oberpfalz17.06.2025
 
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