Das Panzerbataillon 104 tritt am Dienstag, 12. Dezember, um 18 Uhr auf dem Marktplatz in Pfreimd zum Verabschiedungsappell an. Danach gehen die Pfreimder Panzersoldaten in einen sechsmonatigen Einsatz an die Nato-Ostflanke. Die Veranstaltung findet im Beisein des Regierungspräsidenten der Oberpfalz, Walter Jonas, des Kommandeurs der 10. Panzerdivision, Generalmajor Ruprecht von Butler, sowie des Bürgermeisters der Garnisonsstadt Pfreimd, Richard Tischler, statt.
Anfang 2017 startete die Nato mit der Verlegung von Soldatinnen und Soldaten nach Polen und in die baltischen Staaten. Die Mission Enhanced Forward Presence dient der Sicherung der osteuropäischen Nato-Mitgliedstaaten. Die Mitgliedsstaaten reagierten damit auf das zunehmende Bedrohungspotential durch die russische Föderation. Deutschland hat die Führung der "Battlegroup" ("Kampfgruppe") in Litauen übernommen.
Anfang Januar werden die ersten Soldaten des Bataillons in Litauen eintreffen, wo die Pfreimder Anfang Februar das Kommando über die dortige multinationale Kampfgruppe übernehmen. Im halbjährlichen Rotationsprinzip wechseln sich hier seit 2017 Truppenverbände ab. Insgesamt besteht die Kampfgruppe in Litauen aus bis zu 1700 Soldaten, wovon dieses Mal rund 300 Soldaten aus Pfreimd kommen. Unterstützt werden die Pfreimder Panzersoldaten dabei von Soldaten aus anderen Standorten der Bundeswehr, sowie Truppengestellungen aus verschiedenen Nato-Mitgliedsstaaten wie den Niederlanden, Tschechien oder Norwegen. Für das Pfreimder Panzerbataillon 104 ist es nach 2019 und 2020 der dritte Einsatz in Litauen.













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