Der Pfreimder Gaudiwurm am Faschingsdienstag ist in den letzten Jahren zu einem Zugpferd geworden. Dahinter steht die Werbegemeinschaft Pfreimd - von Beginn an mit dem damaligen Vorsitzenden Josef Hägler, heute mit seinem Sohn Mirko und seinem Helferteam - darunter Gerhard Igl, Theresia Igl, Werner Strehl, Dietmar Maier und weitere Freunde. Aus den Einnahmen des Faschingsspektakels wird lediglich ein minimales Polster als Starthilfe für den nächsten Faschingszug zurückbehalten, alles andere wird gespendet.
In der Landgraf-Ulrich-Halle hatte die Werbegemeinschaft kürzlich ein Helferessen vorbereitet, zu dem auch fünf Vereine und Hilfsorganisationen geladen waren. Wasserwacht, Spielvereinigung Pfreimd, Stadtkapelle, Stadtschützen und der "Helfer vor Ort".
Der Faschingszug und die Party am Marktplatz sind zur Marke geworden. Mirko Hägler und sein Team freuen sich jedes Jahr, den Faschingszug zu organisieren und zu erleben: Mit Familie, Freunden, Bekannten, Firmenvertretern. Der Rückhalt ist da, sei es bei den Firmen und der Geschäftswelt, "wenn man einen Stapler braucht", sei es beim Bauhof oder der Stadtverwaltung, wenn es um die Bearbeitung von Genehmigungen geht. Mirko Hägler freut sich: "Man kann in Pfreimd richtig was bewegen". Der Erlös daraus wird jedes Jahr gespendet, für Organisationen, die Menschen helfen, für Vereine, die Jugendarbeit leisten. Diesmal durften Bernhard Weiß (SpVgg Pfreimd), Karin Ruhland (Stadtschützen), Dominik Pflaum und Veronika Süß (Stadtkapelle), Tobias Rass (Wasserwacht) sowie Herbert Zweck und Tobias Böhnstedt (Helfer vor Ort) die Beträge entgegen nehmen. Inzwischen sind von der Werbegemeinschaft innerhalb von 30 Jahren rund 200 000 Euro gespendet worden.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.