Pfreimd
02.05.2019 - 14:14 Uhr

"Scheunenmalerei" im Museum

Sieben Freizeitmaler gestalteten gemeinsam mit der Künstlerin Gerda Moser aus Schirmitz ausdrucksstarke Werke auf großen und kleinen Leinwänden. Von 1. Mai bis 14. Juli können diese im Museum Pfreimd bewundert werden.

Bürgermeister Richard Tischler (links) und Museumsleiterin Carola Reul (Dritte von rechts) freuen sich über die Sonderausstellung "Scheunenmalerei" im Museum Pfreimd. Gemalt wurden die Werke von (von links) Gerlinde Pöppel, Mareike Scharl, Helmut Völkl, Beate Spieß, Gerda Moser und Maria Ostler-Scharl. Maria Fehlner war nicht anwesend. Bild: kar
Bürgermeister Richard Tischler (links) und Museumsleiterin Carola Reul (Dritte von rechts) freuen sich über die Sonderausstellung "Scheunenmalerei" im Museum Pfreimd. Gemalt wurden die Werke von (von links) Gerlinde Pöppel, Mareike Scharl, Helmut Völkl, Beate Spieß, Gerda Moser und Maria Ostler-Scharl. Maria Fehlner war nicht anwesend.

Vor etwa dreieinhalb Jahren fing alles an: Eine Gruppe Hobbymaler traf sich regelmäßig - alle zwei Wochen - im Atelier der Künstlerin Gerda Moser in Schirmitz. Allmählich wurden aus ihnen ernstzunehmende Freizeitkünstler, welche nun ihren eigenen Weg der Malerei gefunden haben.

Nach einiger Zeit kam in der Gruppe der Wunsch auf, auch einmal auf großflächigen Leinwänden Kunstwerke zu erschaffen. Da dies allerdings die Größe des Ateliers überschritt, verlagerte die Truppe ihre "Malstunden" in eine Pfreimder Scheune, woraus der Titel der Ausstellung - "Scheunenmalerei" - entsprang. Normalerweise gab Gerda Moser in den einzelnen Sitzungen immer ein Thema vor - bei der Arbeit an den großformatigen Leinwänden war dies anders. "Diese großen Formate sind eine riesige Herausforderung", erklärte Moser, "deshalb durfte hier jeder malen, was er wollte." Das Ergebnis ist eine Vielzahl an unterschiedlichen Motiven und Techniken, die nun im Museum Pfreimd für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Die Idee zur Ausstellung kam von der Museumsleiterin Carola Reul, welche die Kunstwerke per Zufall entdeckte und sich dafür entschied, das noch leerstehende Museum für die Präsentation der Bilder zu nutzen. "Die Kunstwerke gehen weit über Hobbykunst hinaus", betonte Bürgermeister Richard Tischler. Von Landschaftsmalereien über Selbstportraits bis hin zu abstrakter Kunst ist alles vertreten. Die Räumlichkeiten des Museums eignen sich bestens, um den Bildern in passender Atmosphäre Wirkung zu verleihen.

Wer sich selbst von den beeindruckenden Werken der "Scheunenmalerei" überzeugen möchte, kann die Ausstellung an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr (ausgenommen Pfingstmontag), jeden Donnerstag von 15 bis 18 Uhr (ausgenommen 2. Mai) sowie am 5. Mai oder am 14. Juli jeweils von 11 bis 17 Uhr besuchen.

 
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